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Yessa

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21

Samstag, 9. April 2011, 21:57

Bin gerade am Durchschauen von alten Mittelalterfotos... Da fiel mir eine Geschichte von Freienfels 2005 ein...

Die ersten Zelte waren bereits aufgebaut, das Feuer geschürt und der Speiseplan erstellt... Zwei unserer Freunde erklärten sich bereit, einkaufen zu gehen... Zu gehen, Nicht zu fahren!!! Weilbach liegt ja nur 4 Kilometer Berg auf, Berg ab von Freienfels entfernt...
Sie schulterte eine Kiepe, er hang sich den Gurt des Bollerwagens um und zogen in voller Gewandung los...
1 Stunde verging, 2 Stunden vergingen, 3 Stunden vergingen, 4 Stunden vergingen...
Also auch für 4 Kilometer hin und zurück, plus einkaufen, dauerte es eindeutig zu lange... Wir machten uns Sorgen... Walther und ein anderer Kumpel setzten sich ins Auto und fuhren die einzige Strecke, die die anderen Beiden genommen haben konnten...
Keine 10 Minuten später waren sie alle wieder da, inklusive Kiebe, Bollerwagen und Einkäufe...
Sehr glaubhafte Begründung der Beiden verloren Geglaubten: Sie haben auf dem Rückweg vom Einkauf einen Umweg über den DriveIn des örtlichen McDoof gemacht, um sich jeder einen MilchShake zu holen... Die Gäste waren wohl etwas irritiert und die Bedienung brauchte für den Auftrag etwas länger... :D
Gehabt Euch wohl
Yessa

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Ninobi

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22

Sonntag, 10. April 2011, 16:05

Soooo heute Morgen passiert also noch keine Anekdote aber eine die es werden könnte ^^

Passt im übrigen auch unter die Überschrift "Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort" *fg*

Also heut früh ist unser Freund zum Brötchen holen so wie jeden zweiten Sonntag für das gemeinsame Frühstück.
Er ist ein Leckermäulchen und holt sich des öfteren mal ein Glas Würstchen und mümmelt das im Auto weg, das
leere Glas verbleibt dann so manches mal aus eigener Trägheit noch ne ganze Weile im Auto und kullert meist
im Fußraum durch die Gegend.
Auf jeden Fall war im das gekullere samt Geräusch dazu heut Morgen wohl etwas zu nervig und er wollte das
leere Glas aus dem Fenster werfen. Er also Fensterheber betätigt und Fenster herruntergefahren ... jedoch
nicht ganz bis unten ... nimmt das Glas und wirft es aus dem Fenster. Jedoch war seine Zielgenauigkeit nicht
wirklich passend denn das Glas traf noch die obere Kante des Fensters und ... Klirrr ... Seitenscheibe im Eimer.

Wer jetzt glaubt es wäre die auf der Beifahrerseite da man die ja bei einige Autos nicht ganz runter fahren kann
der irrt *lol* er hat das Glas auf der Fahrerseite entsorgen wollen und genau jene Scheibe sich zerdeppert.

Wer also die Tage ein Auto mit einer Folie anstatt einer Scheibe auf der Fahrertür sieht denke daran das
für die Entsorgung von Müll es überall Mülleimer gibt ^^



Das Lernen ist wie das rudern gegen den Strom, hört man auf treibt man zurück.
Zitat von Laotse

PS.: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich brauch sie nicht deshalb lass ich sie hier ^^

:D

23

Sonntag, 10. April 2011, 20:41

1. deutschunterricht, indirekte rede. arbeitsblätter mit sätzen, die wir in indirekte rede umwandeln sollten
schülerin: (liest vor) er sagt: ich wäre gerne gekommen
gekicher bzw. gelache in der ecke, ratlose blicke anderer, lehrerin schüttelt den kopf
die, dies nicht geschnallt haben, fragen die lehrerin, was sei...
diese guckt sie "begeistert" an: muss ich mit euch BIO wiederholen?
rest rallts auch... gelache geht wieder los...
lehrerin: ich muss den satz rausnehmen, ich muss den satz rausnehmen...





2. BIO unterricht. lehrer hat keinen bock auf aufklärung und
elterngespräch, daher stellt er uns die delphine und nen päckchen gummis
hin, wir sollen an denen üben. lehrer weg, wir mädels quatschen, die
jungs blasen gummis auf... dann wurde es ihnen zu langweilig, sie sind
in den vorbereitungsraum, haben mehl geholt und das mit wasser zusammen
in die gummis gefüllt. wonach das aussah, ist wohl überflüssig zu sagen

nunja, ende der stunde, lehrer kommt rein: so leute, schmeist bitte ALLE
gummis weg und lasst nichts liegen, nach euch kommen arme, unschuldige
5. klässler rein

einer unserer jungs: na und? die müssen nur in den mülleimer gucken und
werden denken, wir hätten hier eine sexorgie gemacht


ich war mal mit meiner besten freundin im kino... wir kommen raus, gut drauf, wie immer halt, film war langweilig, aber nachdem wir angefangen hatten, das schweineteure popcorn dem typ ein paar reihen vor uns mit glatze auf den kopf zu schmeisen, gings dann...
nunja, wir kommen aus dem kino raus und es schüttet wie aus eimern- wirklich richtig übel. keine von uns nen schirm, aber wen interessierts, wir hatten zeit und genug gute laune... auf einmal fällt uns beiden das lied "it`s raining men" ein und wir müssen daran denken, das es ja schüttet was runter kann. dadurch stellten wir uns einige fragen:
1. wenn es männer regnet, gingen dann nicht iwann autos und so kaputt?
2. wer macht die sauerei weg, die es dabei zwangsläufig geben muss?
und letztendlich das wichtigste: haben die was an, wenn sie vom himmel fallen, oder nicht...?


vor einiger zeit war ich noch in einer theatergruppe... wie mädels hatten noch ein wenig zu tratschen und waren dementsprechend unkonzentriert, wovon sich unsere jungs anstecken ließen... schließlich reichte es unserem "lehrer" (keine ahnung, wie ichs anders nennen soll)
er: ja kommt leute, sind wir alle schön böse, benehmen uns daneben, dann kommen wir alle in die hölle- da isses schön warm und es gibt schöne, nackte weiber!
die jungs total begeistert
wir mädels: was sollen wir den mit nackten weibern? sollen wir etwa lespisch werden? wenn dann bitte auch nackte männer, wir wollen auch unseren spaß!

Avialle

unregistriert

24

Dienstag, 10. Januar 2012, 17:32

das muss ich jetzt ausgraben...

heute hatten wir unsere 1. englischstunde im neuen jahr
unser lehrer kommt rein... (folgendes fand natürlich auf englisch statt)
wünscht uns erstmal ein gutes neues jahr und fragt dann, wer alles im urlaub war. nachdem wir wenigen ein wenig erzählt hatten, fing er an: ich war ja in thailand. wenn ihr je die möglichkeit bekommt, geht nach thailand. wirklich schön dort. jedenfalls ist da was passiert, da wusste ich sofort, das ich das meinen schülern erzählen muss. ich war da im hotel. ihr kennt das ja, wenn da einer steht und die eier macht. viele deutsche im hotel und einer war recht ungeduldig. ich stand da also und bestellte mein ei, sagte was ich wollte... kommt er und bestellt auch ein ei, setzt sich hin... hibbelt herum. kaum war mein ei fertig, sprang er auf und kam angelaufen und sagte "you think on my egg?!". ich dachte nur "nur ein ei?". aber mal im ernst, was würdet ihr da denken? sicher, war schon klar was er meinte, aber ich stellte mir vor wie der, der die eier macht, dasteht, kopf schief legt und sagt "well, i`ll think on your egg...". was solls, jedenfalls hat er dann wieder bestellt. da der gute aber kaum englisch spricht, hat er einfach auf meinen teller gezeigt und gesagt "the same". gut, also ich würde denken, der will genau das gleiche. dann kam hinterher "a shaken egg". da wurde mir klar, das muss ich meinen schülern erzählen. und ich musste dafür sorgen, dass die das nicht auch so machen. also, nehmt was zu schreiben her und schreibt mit. wir machen jetzt eggology, damit ihr im urlaub eier bestellen könnt und euch dabei nicht total zum affen macht. ich hab keine ahnung ob es das wort wirklich gibt, ich glaube nicht, aber egal. wir machen jetzt eggology
die ganze rede wurde von kleinen vorführungen untermalt, mal das verhalten des anderen gastes, mal etwas, um eine vokabel zu erklären, damit wir denn sinn verstanden
also spätestens als er noch ein paar kommentare dazu abgab, wie zweideutig man da was verstehen konnte, wars auch um den letzten geschehen und er musste lachen :D

25

Dienstag, 10. Januar 2012, 18:15

Hach wie war das heute in AKP?

Wir behandeln grad das Thema Hautbeobchtung und haben malwieder alles im Kurs dabei. Die die immer Strecken weil sie es wissen, die die in der letzten Reihe hocken, es zwar auch wissen, aber malen und sich erst dann zu Wort melden wenn keiner weiter weiß (ich), die die lieb von der Tafel abschreiben und schweigen, die die sich mit dem Nachbarn unterhalten statt zu schreiben, die Gelegenheitsstrecker und dann noch die die nix wissen und das rausschreien was vermeintlich zur Frage passt.
Wir sind gerade beim Thema angekommen was es für pathologische Gründe haben kann das sich die Haut Gelb verfärbt... Die Chinesewitze eine Reihe vor mir hat der Lehrer nicht gehört...
Lehrer: Hat noch jemand fragen oder Geschichten?
Ich seh mich um und merkte wer da gerade streckt. Wie soll ich sie beschreiben... der letzte Typus Schüler von oben... sie hatte den ganzen Tag schon richtig nette Einwürfe gehabt, die sie vieleicht 2 Punkte vorher hätte bringen sollen.
Schülerin: Ja, ich habe einen Vogel.
Kurs lacht.
S.: Naja ich hatte einen Vogel.
Kurs lacht wieter
L.: Was ist mit dem passiert? (sie hat das nicht gehört)
S.: Jetzt hört auf zu lachen, das ist nicht lustig der ist vor 2 Wochen gestroben.
L.: Und was hatt das jetzt mit Leberzerrose zu tun? (weiterhin nichts gehört)
S.: Eigentlich hatte ich 2... der andere ist weggeflogen.
L.: Frau Ulu? Hallo?
S.: Ach ja... vergessen.
Wir sind wegen der heute kaum außem Lachen rauskommen... Und bei Wir zähl ich den Lehrer mit der zwischenzeitlich schon Tränen in den AUgen hatte!

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26

Samstag, 11. Februar 2012, 19:37

Hallo ihr Lieben und Bösen,

unser Kurszimmer gleicht öfter einer Schauspielschule als man es von Berufsschule für Altenpflege erwarten würde.
Dann gibt es Situationsskripte die wir in der Gruppe durchgehen müssen um das richte Verhalten zu üben. Dann spielen wir einen Bewohner mit einer Bipolaren Störung, die sehr sprunghaft wechselt und zu seiner Mutter will. Besser war aber die Nummer mit dem Holz..., aber der beste Knaller war als wir wiedermal unseren Kursleite(Klassenlehrer) zum Weinen gebracht hatte. Vor Lachen.
Wie er wiedermal dort vorn steht und den Unterricht auflockern will kommen wir irgendwann darauf zu sprechen das er mit 35 Single ist.
Erst trimmen wir ihn darauf wie er sich verhalten könnte/sollte/müsste, dann sprechen wir über seine Glatze, die er nur hat weil er sonst nur eine halbe hätte. Joa das war schon lustig, aber danach wurde es immer besser.
Wir reden grad wieder über seine Kleidung:
Schülerin: Ach Herr X, denken sie daran das ihnen ihre Traumfrau jeder Zeit über den Weg laufen kann. Sie könnte gleich durch diese Tür und sie haben sowas an.
Die Schülerin aus meinen letzten Post kommt ins Zimmer rein (ja zu spät) und wundert sich erstmal warum alle lachen.
Schülerin: Warum lachen alle?
Schüler: Wir versuchen Herrn X grad beizubringen wie er eine abgebkommt.
Schülerin: Eine was?
Schüler 2: Na eine von den Tänzerinnen (Kursinternm, muss nicht jeder verstehn)
Schülerin: Ja dann braucht er aber noch gute Anmach-Sprüche.
Lehrer: Kennen sie denn gute Frau Z?
Ich: Wollen sie ihre letzte Frage zurück nehmen?
Leherer: Wenn ichs so recht bedenke dann...
Schülerin fällt ins Wort: Aber natürlich Herr X...
Die ganzen platten Sprüche erspare ich euch mal, aber es waren so gute dabei wie: Die Farbe deiner Augen passt super zu meiner Bettwäsche; Ich hab vergessen wo ich wohne, kann mit zu dir?;... etc.
Der Lehrer zwischendruch: Frau Z, was würden sie machen wenn jemand auf sie zukommen würde und ihnen das sagen täte?
Die hat das nicht weiter interressiert, einfach weiterlabern.
Der halbe Kurs ist derweil mit Fremdschämen beschäftig, während 4 Leute unterm Tisch liegen und der Rest rauchen ist. Mit dem Quatsch haben wir ne Schulstunde rumbekommen.
Als sie endlich fertig ist und auch rauchen ist, steht der Lehrer noch vorn.
Lehrer: Auf den Mund gefallen ist die Frau Z ja nicht.
Ich, einmal laut: LEIDER
Mich hätte was in der Klausur drankommt eig mehr interessiert als die platten Sprüchen von der Schülerin.
Der Lehrer nickt nur und ich geh ne Runde passiv Rauchen.
Als ich wieder kommte liegen auf meinen Platz mehrere Zettel auf denen, Ich stimme dir zu, Dito und co. stehn

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27

Mittwoch, 15. Februar 2012, 20:49

Vor ein paar wochen bei meiner tante:
"in unserem oberem Bad is das Wasser eingefroren."

Vorletzte Woche bei ner bekannten:
Die frau hat ein Haus in der Tschechei und hat das Wasser net abgedreht obwohl die nicht da ist und nur ne nachbarin ab und zu mal schaut. Folge: wasserrohrbruch an der spülenarmatur... Gab echt ne große Überschwemmung... Meine Tante und mein Onkel regen sich natürlich auf wie man nur so SIM sein kann und so weiter....

Vorgestern bei meiner Tante:
"Öhm... Jaaaa... Wir hatten nen wasserrohrbruch im Bad und müssen nun den ganzen Boden ausreißen... Das Wasser is ja eingefroren aber wir haben nicht gemerkt, war ja ein Eisblock... Und dann als es zu tauen angefangen hat is es durch die Decke getropft..."

Heute um 19:30 bei uns:
"eh... Da is Wasser am Heizkörper... Was machen wir jetzt? Sieht so aus als ob der da undicht is..."
Und dann....: "zum Baumarkt! Wir kleben das Teil mal! Sonst geht da über nacht noch n Haufen raus! Muss ja nicht lang halten"
So... Es ist halb acht, und der Baumarkt macht um acht zu... Also im Eiltempo zum Baumarkt... Und dann noch 20 Minuten beim warten auf den bus die Füße in den Bauch stehen...

Wat kommt nu?
Zumindest kann die Tante nu nich mehr über die bekannte maulen :whistling:


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28

Sonntag, 11. März 2012, 21:45

Hallo ihr Lieben und Bösen,

bei dem ganzen Dreck des heutigen Tages gabs aber noch etwas Lustiges.

Der Essenwagen musste wieder in die Großküche runter und sollte es machen. Eine Bewohnerin, die auf allen Wohnbereichen ungern gesehn ist, hat mich von der Seite angeredet, und ich muss mich natürlich mit der Frau befassen, lauf aber noch ein paar Schritte. Bämm voll den Türrahmen. Keiner hats gemerkt.
Ich also im Aufzug und muss nach oben fahren. Dort stehen Sannis die einen Bewohner abholen. Die schmeißen mich erstmal raus, weils ein "Notfall" ist (der Bw war noch fit). Da kommt ein anderer Azubi:
Er:"Was warn denn los? Bei euch wars grad so laut."
Ich: "Emmm joa... Das war eine Störung in der Raum-Zeitmatrix, Betonung auf Raum."
EIne Bewohnerin mit Zahnprothese steht daneben und fängt an lauthals zu lachen. Der andre Azubi und ich auch, aber nicht wegen meiner Erklärung. Nein, die übere Zahnprothese hat sich im Takt wie sie gelacht hat gelöst und wieder gefestigt. Das in 5maliger Wiederholung und es sah einfach zum Schießen aus. Wie sich es angehört hat kann ich nichtmal beschreiben.

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29

Sonntag, 11. März 2012, 23:22

Auch mal was witziges. Tante von meinem Freund hat geheiratet und alle eingeladen. Familie von meinem Freund, mich, Freundin von der Schwester meines Freundes, und noch viele andere. Mein Freund, seine Familie und ich waren früher da als die Freundin der Schwester meines Freundes. Die haben wir drei "Kinder" dann vom Bahnhof abgeholt, dann sind wir zum Griechen essen gefahren, da sich am Abend vorher noch jeder selbst versorgen sollte.
Die Hochzeit selbst fand mitten in der Pampa in Bayern statt, in einer Jugendherberge.
Beim Essen kam dann die Schwester meines Freundes darauf, ihre Freundin ein wenig hinters Licht zu führen. Und sie erzählte ihr, wie scheußlich die Herberge sei. Es gäbe einen großen Raum, wo alle schlafen würden, man müsse sich sein Bett mit wem anders teilen etc. Und die hat das auch echt geglaubt.
Während des Essen meinte mein Freund dann auch noch "Bayern liegt in München." (einer seiner Schotten^^)
Nach dem Essen sind wir dann in die Herberge. Natürlich hatte jeder sein eigenes Zimmer, bzw. halt immer 4 Doppelstockbetten/Zimmer. Die Eltern meines Freundes hatten sich ausquartiert in ne Pension(lt. Essensgespräch natürlich deshalb, weil in der Herberge alles so voll sei). Mein Freund, ich und seine Schwester haben dann also die Betten bezogen. Die Freundin seiner Schwester hat da auch mitgemacht. Der wurde natürlich erzählt, die anderen kämen später. Sie glaubte es immer noch. Irgendwann wurde sie dann aufgeklärt darüber. Und hat selbst gelacht. War aber echt klasse, wie sie das gegalubt hat. Die Verarsche war nicht abgesprochen und nix, jeder ist ernst geblieben und hat erzählt, wie schlimm die Herberge sei.
Ach ja, und wusstet ihr, dass Holz aus Papier gemacht wird? (auch so ne Aussage meines Freundes, mit der er testen will, ob die Leute ihm zuhören^^)



Mein süßer, kleiner Kalecgosz(AM, 625 DBP), wie schnell werden die Kinders doch groß. Er ist jetzt schon mehrfacher Opa und Uropa!

Feuerreiter

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30

Freitag, 16. März 2012, 00:01

Hab auch noch so ne sehr dämliche Aktion aus dem Bereich Sport. Ich war mit zwei von meinen Kumpels auf dem Dorf-Bolzplatz ein bisschen kicken (Torwart). Nach einer Pause unter dem einzigen Baum auf dem Sportplatz drehe ich mich um und

DONG

laufe volles Rohr mit dem Kopf gegen das kleine Klettergerüst das hinter mir stand! -> Erstklassiger Knockout :D :D
Meine Kumpels lagen vor Lachen auf dem Boden!
Drachensturm

DNW ist zu Drachensturm gewechselt!

Ich wünschte Drachen könnten skypen!
____________________________
Hangover 2 :)

Avialle

unregistriert

31

Montag, 19. März 2012, 22:07

so, aus aktuellem anlass hier mal, wie es ist wenn wir in ein zoogeschäft gehen

ich hätte zu bieten: im kölle zoo. meine mutter und ihr mann. viele andere leute da, viele kinder. warum? weil es deutsche riesen zu sehen gab. ich und meine stiefgeschwister auch total begeistert. nun konnte man folgende unterhaltung gut hören:
er: du maus?
sie: ja?
er: ich fürchte, das könnte ein problem geben...
sie: ja, ich glaube auch, das die nicht in den backofen, geschweigedenn in meinen guten römertopf passen...
geschockte kinderblicke und blicke der eltern nach dem motto "wie kann man blos" und was machen ich und meine stiefgeschwister? lachen und ihr zustimmen

oder heute im zoogeschäft. meine oma und ich am ausloten, ob wir dort futtertiere bekommen. in einem halbkreis angeordnet standen die regale und käfige mit den ratten, mäusen, chinchillas, hamstern usw. in der mitte dieses halbkreises waren die kaninchen und ein junges paar, das ganz begeistert war.
meine oma und ich kommen, sehen die kaninchen
ich: ui, hier gibts also auch lebendfutter
sie: die sind aber zu groß für unsere
ich: ich weiß... aber guck mal, die haben auch farbmäuse
sie: da sind aber keine drin... Leo (=schlange) muss heute also ohne lebend auskommen
ich: joa... für Lucifer (kleinere schlange) wäre eh nichts bei...
weiter zu großen nagerchen, keine ahnung was das war, jedenfalls
sie: die wären was für Willi (=große schlange meiner mutter)
ich: naja... etwas groß, aber vielleicht macht das nur das fell. jedenfalls bekommen wir hier schlangenfutter (total fröhlicher tonfall)
die gesichter des pärchens wärend dieser unterhaltung waren einfach göttlich :thumbsup:

32

Dienstag, 12. Juni 2012, 10:55

Anruf eines Hausmeisters bei mir: "Die Nutzer unserer Anmietung in der ...-Str. haben gemeldet, dass ihre Spülmaschine defekt ist."
Hm, ganz schlecht. Also erst mal schlau machen, wer da repariert und wer die Kosten - eventuell auch einer neuen Maschine - übernimmt.
Der Kollege aus der Elektro-Abteilung stellt mir einen seiner Meister zur Verfügung, dass der mal prüft, ob da überhaupt Strom drauf ist oder ob eine andere offensichtliche Ursache erkennbar ist. Wir dann da rüber (mit dem Wagen, denn das ist etwas weiter) und uns das Ding angeguckt. (Wobei mir immer noch schleierhaft ist, wieso bei denen die 2. Etage 3. Obergeschoss heißt, aber ok.)
Wir haben die Spülmaschine mal gestartet, aber sie röchelte nur und blinkte dann etwas panisch. Eigentlich hätte ich ja einen Klempner gebraucht, aber zum Glück kann auch ein Elektriker den Wasserzulauf aufdrehen ... :thumbup:
Natürlich arbeiten in der dort ansässigen Abteilung nur Frauen ... (ich liebe Klischees!)
Bacteria is sometimes the only culture some people have.

33

Freitag, 20. Juli 2012, 19:51

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/…s-warmes-Glueck

Jeden Tag nach der Arbeit radelt Stefan Löb von seiner Wohnung in
Wieblingen fünf Kilometer an die Jet-Tankstelle nach Heidelberg,
Dosenbier kaufen. Das macht er immer nach halb sechs Uhr abends, wenn er
seine orangefarbene Uniform ausgezogen hat, die er als Müllmann bei den
Heidelberger Stadtbetrieben trägt. Zum Abendbrot kauft er sich an einem
Stand ein Grillhuhn oder ein Stück Pizza, dann radelt er zur
Tankstelle, jeden Tag.

An einem heißen Sommerabend vor acht Jahren
aber ist etwas anders als sonst: Eine zerzauste Katze, mehr ein
Kätzchen, sitzt unter einem Baum neben der Tankstelle und schreit. Sie
sollte Stefan Löbs Leben für immer verändern.

Er hat an diesem Mittwoch im Jahr 2004 vier
Warsteiner im Jutebeutel, aber statt nach Hause zu fahren, folgt er dem
Geschrei bis hinter die Autowaschanlage, dahinter liegen die Gleise der
Bundesbahn: Die Katze hat schwarzes, schmutziges Fell, sie ist sehr
dünn. Als sich Stefan Löb nähert, flüchtet sie. Er aber bleibt stehen.
Bis heute kann er nicht sagen, was es war - aber etwas lässt ihn
innehalten. Er dreht sich um und geht in den Kölle-Zoo gegenüber:
Katzenfutter kaufen.

Er stellt ihr eine Aluminiumschale unter den
Baum. Als er am nächsten Tag wiederkommt, ist sie leer. Er kauft eine
neue, die Katze zeigt sich nicht, aber tags darauf ist die Schale wieder
leer. Er kauft wieder eine. »Ich wollte so gern, dass sie kommt«, sagt
er.

Stefan Löb ist ein stiller, bedächtiger Mann
mit freundlichen, wasserblauen Augen, 35 Jahre alt. In seiner
Zwei-Zimmer-Wohnung stehen ein Bett, ein Fernseher, acht Jahre alt, der
Kühlschrank in der Küche ist leer. Nach der Sonderschule hat er eine
Ausbildung als Maler und Lackierer angefangen, aber der Betrieb ging
pleite. Vor sieben Jahren ist er bei der Müllabfuhr untergekommen,
darüber ist er froh. Er hat nicht viele Freunde und auch keine Freundin,
»ich bin zu oft enttäuscht worden«, sagt er. Das war nicht immer so.
Als er jung war, auf Techno-Partys ging und noch einen Führerschein
besaß, fragten ihn viele: »Kannst du mich im Auto mitnehmen?« Seine
verblassten Totenkopf-Tätowierungen auf dem Arm zeugen noch von dieser
Zeit. Dann aber hat er ein Bier zu viel getrunken und seinen
Führerschein verloren. Bis heute hat er sich nicht darum bemüht, ihn
wiederzubekommen. Jetzt meldet sich keiner mehr von den alten Bekannten.
Auch Hobbys hat er nicht, nein.

Stefan Löb stellt der Katze immer wieder Futter
hin, jeden Tag, auch am Samstag und Sonntag, eine Woche lang, zwei,
drei, fünf. Es dauert Monate, bis sie Zutrauen fasst, bis sie nicht
fortläuft, wenn sie ihn sieht. Sie beißt, kratzt und faucht jeden an,
der sich ihr nähert, sie hat sogar mal einen großen Hund angefallen,
erzählen die Mitarbeiter der Tankstelle. Ihre Schwanzspitze zittert, sie
traut niemandem. Keiner weiß, was ihr widerfahren ist.

Heute aber, acht Jahre später, wartet sein
»Mädele« – so nennt er sie – schon auf ihn, wenn Stefan angeradelt
kommt. Er ist der Einzige, der sie berühren darf: Sie wirft sich ihm ans
Bein, springt auf seinen Schoß – das macht ihn stolz. Er steckt sie
unter seine Jacke, dort hat sie es warm. Er macht ihr erst eine
Aluminiumschale auf, dann gibt es eine Portion Trockenfutter. Manchmal
mischt er ihr Eigelb unter das Fleisch, für glänzendes Fell.

Er bleibt zwei Stunden, immer, bei Regen,
Schnee und Eis, an Weihnachten, Silvester, an seinem Geburtstag. Die
Angestellten der Tankstelle sagen: »Der Stefan kommt jeden Abend, du
kannst deine Uhr danach stellen – der lässt seine Katze nicht allein.«
Warum er die Katze nicht mit nach Hause nehme, fragen ihn die Leute.
Aber im Kölle-Zoo haben sie ihm abgeraten: Eine wilde Katze in einer
Wohnung, nein, das gehe nicht, sie war ja noch nie in einem
geschlossenen Raum. »Vielleicht hätte ich sie daran gewöhnen können, als
sie noch klein war und ich sie gefunden habe. Aber da ließ sie sich von
keinem berühren.«

Er hat sich aus Pflastersteinen eine Bank
gebaut und für die Katze eine Isomatte auf den Boden gelegt, damit sie
nicht friert, wenn sie auf ihn wartet. Er hofft, dass die Menschen mit
ihren Autos auf dem Tankstellengelände langsam fahren und nicht aus
Versehen seine Katze erwischen. Als er mal ins Krankenhaus musste wegen
seines Rückens, bat er seinen Bruder, ihr Futter hinzustellen. Sogar an
Silvester, als er bei seinem Bruder eingeladen war, entschuldigte er
sich, er sei in zwei Stunden wieder da, er müsse noch zur Katze. Sie
gibt ihm zurück, was sie geben kann: Einmal hat sie ihm eine Maus
gefangen.

Die Katze ist zu Stefan Löbs Lebensaufgabe
geworden. »Man muss die Dinge des Lebens so nehmen, wie sie kommen«,
sagt er. In drei Jahren aber wird die Tankstelle abgerissen. Das macht
ihm jetzt schon Sorgen. Dann wird er die Katze vielleicht doch mit nach
Hause nehmen müssen. Vielleicht kann sie sich im Alter daran gewöhnen,
in einer Wohnung zu leben. Aber bis dahin ist zum Glück noch Zeit.

Für heute hat er sie genug gestreichelt. Er
radelt nach Hause, Dosenbier am Lenkrad. Im Wohnzimmer schaltet er den
Fernseher ein: Kabel 1, Abenteuer Leben, das sieht er gern.

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