Dragosien - Land der Drachen - Forum

Wie praktisch. Ein Rasenmäher hatte fast immer ein großes , rotierendes Messer, das man notfalls sogar ohne den Mäher als Waffe verwenden konnte. Funktionierte der Mäher, hätte er einen hervorragenden Zombieschredder. Fast wie die merkwürdigen Zombiekiller aus Ravenholm, dachte er als er sich an seine Spielstunden mit Half Life 2 erinnerte. Es schien Ewigkeiten her zu sein...
Nachdem er den Rasenmäher überprüft hatte, begann er die Schränke zu durchsuchen. Die Garage war leer, also musste ja alles hier sein, oder? Seine Erwartungen waren jedenfalls gestiegen. Nur das Kind würde er hier wahrscheinlich nicht finden. Er würde in einem dieser Schränke keine halbe Stunde aushalten, wie stand es dann erst mit einem Kind?

//Was ist das für ein Rasenmäher? Aufsitz/Elektro/Benzin?

Eine Sense... Sollte er jetzt den Tod spielen?
Er stopfte sich alles Werkzeug in den Rucksack, vielleicht konnten sie davon etwas am Hubschrauber brauchen. Dann nahm er alle leicht entzündlichen Chemikalien, die auch im Rucksack verschwanden. Zuletzt schnappte er sich die Sense, Hacke und einen Spaten, also alle Werkzeuge, mit denen man einem Zombie den Schädel einschlagen konnte.
Zuletzt nahm er noch den Rasenmäher, den er vor sich her schob und machte sich auf den Rückweg zum Hubschrauber. Seinem Primärziel war er keinen Schritt weitergekommen, stellte er fest.

//Habe ich das jetzt richtig verstanden? Alter Benzinrasenmäher, grundsätzlich betriebsbereit?

Als er am Helikopter ankam, war dort niemand mehr. Also stellte er den Mäher und den Rucksack ab und wartete. Irgendwer würde hier schon noch einmal vorbeikommen. Während er stand, überlegte er, wo er noch nicht gesucht hatte. Gab es hier noch mehr Nebengebäude oder Verstecke, ein Baumhaus vielleicht?
Aus Langeweile trat er gegen den gefüllten Rucksack und hörte das Werkzeug gegen die Spraydosen schlagen, was ein metallisches Scheppern ergab. Da ihm sonst nichts Besseres einfiel blieb er einfach an den nutzlosen Hubschrauber gelehnt stehen, die Sense über Schulter und trat immer wieder gegen den Rucksack, lauschte dem Scheppern und fragte sich, was in Unbeteiligter wohl über ihn denken würde und ob ihn das interessierte. Eigentlich nicht.
Vermutlich war es einfach nur eine natürliche Reaktion auf Langeweile...

Das Umräumen der Kisten ins Gebäude schien fast abgeschlossen, wenn die beiden, die gerade aus dem Haus kamen noch jeweils eine Kiste nähmen, waren sie fertig. Es gab für ihn also eigentlich nichts zu tun. Er könnte zu Vic gehen und sich wieder für irgendetwas zuteilen lassen, aber eigentlich hatte er darauf keine Lust.
Er beschloss, das Gelände weiter zu untersuchen, was, soweit er sich erinnern konnte, noch niemand so richtig getan hatte. Den Rasenmäher, die Sense und den Rucksack ließ er am Hubschrauber stehen. Die Auswahl der Leute, die ihn bestehlen konnten, hielt sich doch sehr in Grenzen. Er hängte sich nur die Schrotflinte um und schnappte sich eine der Plastiktüten, die sich immer im vordersten Fach des Rucksacks befanden.
Dann brach er zu einem Rundgang über das Gelände auf. Vielleicht hatte er ja Glück und fand endlich, was er suchte...

//Nochmal für den Meister: Ich gehe einmal um das Gelände und suche nach Orten, die noch nicht besucht worden sind: weitere Nebengebäude oder sonstige Verstecke, Baumhäuser, was auch immer in deiner Fantasie so vorkommt...

Nachdem seine Suche erfolglos geblieben war, kehrte er zum Hubschrauber und seinen Sachen zurück. Dann brachte er alles zum Haus. Den Rasenmäher ließ er vor der Haustür stehen, den Rest schleppte er nach oben. Vor allem die äußerst sperrige Sense bereitete ihm einige Probleme und verursachte unschöne Kratzer in der Tapete. Oben angekommen fiel ihm bei einem Blick auf seine Waffe ein, dass er noch dringend Munition brauchte. Er fand die entsprechende Kiste auf den zweiten Versuch, die andere war leer. Wer machte sich die Mühe, eine leere Kiste nach oben zu schleppen?
Ein recht großer Teil der Munition war für Kaliber, die sie nicht besaßen. Zum Glück verschoss seine Schrotflinte Standardkaliber, von dem es mehr als genug gab. Er fand sogar noch zwei passende Magazine, die er zusammen mit seinem eigenen füllte.
Dann stopfte er sich die Taschen mit losen Patronen voll, bis er sich für ausreichend bewaffnet hielt. Die Kiste war nicht deutlich leerer geworden. Zuletzt suchte er Vic auf.
"Ich habe das Gelände erkundet und bin dabei auf nichts besonderes gestoßen. Auch keine Zombies, wenn es hier welche gibt, haben sie sich gut versteckt. Allzu viele dürften es aber nicht sein. Falls es dich interessiert, ich habe mir ein paar Gedanken zur Verteiddigung gemacht. Unten vor der Tür steht ein fast neuer Rasenmäher. Mit dem Hubschraubertreibstoff, Werkzeug und etwas Hilfe lässt sich damit einiges anstellen. Zum Beispiel eine ziemliche Schweinerei auf der Treppe. Außerdem besteht die Treppe aus Holz, genau wie der Fußboden. Es wäre zwar ein bisschen Aufwand, aber wenn wir etwas davon einreissen könnten, verbessern sich unsere Chancen. Wenn der Heli eh nicht mehr fleigt, ist der Treibstoff dann für Molotows freigegeben?"
Nach einigen Sekunden fügte er hinzu: "Ich habe mich übrigens bei der Munition bedient. Etwa 50 Schrotpatronen und zwei Magazine. ich hoffe, das stört dich nicht?"

//@Meister: Was hat da so lange gedauert? Ein bisschen die Räume ansehen und eine Runde ums Gelände. Sowas dauert doch keinen Tag. Nicht einmal einen Nachmittag...