Dragosien - Land der Drachen - Forum

"Also ich habe alles was ich wollte, die Frage ist nur wo wollen wir überhaupt hin?"

"Wir sind uns nur einig das wir nicht hierbleiben wollen. Ich für meinen Teil würde ganz gerne mal wieder was anderes als Häuser und Menschenmengen zu Gesicht bekommen, es geht doch nichts über etwas Abwechslung!"

*sich den kandierten Nüßen witmet*

"Ich habe derzeit auch kein bestimmtes Ziel. Ich absolviere gerade meine Wanderjahre, bevor sich ein hübsches Plätzchen über meine dauerhafte Anwesenheit erfreuen darf, habe aber kein bestimmtes Ziel. Allerdings habe ich momentan auch genug von vielen Großen und würde ein wenig Natur einer weiteren Menschenansammlung vorziehen. Vielleicht könnten wir ja herausfinden wo diese Säufernase hingehört und ihn dort abliefern, wenn sonst niemand ein bestimmtes Ziel hat."

"Ich habe alles, was ich benötige."
Sagte Reh. Mäuschen war inzwischen wach geworden und kletterte auf ihre Schulter, von wo aus sie neugierig alle musterte.
"Ein Ziel habe ich derzeit nicht. Ich ließ mich von Mutter Natur leiten. Ihr Wille lenkte meine Schritte in diese Stadt. Ich vertraue darauf, dass Sie mir auch weiterhin den Weg weisen wird. Und dieser liegt im Moment klar vor mir: Den Verwundeten helfen, also mit ihnen reisen."

"Ziel? Hab ich auch nicht... Ich geh dahin, wo es gemütlich aussieht, am besten an großen Dörfern vorbei. Ich geh nur in größere Städte wenn ich nen Auftrag hab oder dringend was brauch.
Aber bei euch scheint es lustig zu sein. Vielleicht begleite ich irgendjemanden ein Stück."
Noch war sie etwas unentschlossen, wen genau sie noch weiter begleiten wollte, denn nicht jeder kam mit Elfen oder ihrerm Charakter klar.

Etwas verwirrt schaute sie dem Zwerg hinterher, bevor sie sich die Personen aus der Schänke anschaute.

"Also... ich persönlich würde lieber schnell aus dieser Stadt hinaus. Aber ich muss mich noch mit jemandem treffen. Abhängig vom Ergebnis des Gesprächs könnte ich euch begleiten oder nicht.
Und ich habe hier einen überzähligen Bogen, den ich verkaufen möchte, wenn ihn keiner von euch verloren hat. Und wenn Ihr Eure Maus vielleicht außerhalb des Sichtbereichs meines Partners unterbringen könntet... ich möchte etwas ähnliches wie in der Schänke zuvor vermeiden."

Wendete sie sich ohne Unterbrechung an die Heilerin und hatte dabei eine Hand fest im Nackenfell des Wolfs, um ihn in Gesellschaft der Maus ruhig zu halten. Der versuchte ernsthaft von der Maus weg zu kommen und jammerte leise vor sich hin, als er es nicht schaffte.

"Nun denn, dann sind wir uns ja alle einig. Die Frage ist nun: Wie soll es weitergehen?" Überlegend schaut Onistra in die Runde. "Wir haben im Moment zwei Möglichkeiten: Entweder wir warten auf Yrina oder wir gehen schonmal los. Ich würde vorschlagen, wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen etwas außerhalb der Stadt oder ein kleines Dörfchen in der nähe und campieren dort noch ein wenig. Indessen kann sie" dabei nickt sie zu Yrina "ihre Geschäfte erledigen und kann dann nachkommen. Natürlich müssten dann wir eine Zeit ausmachen. Wenn sie bis dahin nicht kommt, ziehen wir alleine weiter, trennen uns oder machen was immer Yandra für uns bereit hält."


Ihren Proviant in die Tasche steckend denkt sie noch ein wenig vor sich hin. Irgendwie komm ich mir gerade wie der Chef vor. Ich hoffe mal, die anderen denken nicht zu bestimmerisch von mir. Am Schluss hängt sie noch einen kleinen Seufzer ran.

"Onistras Vorschlag würde mir zusagen. Ich bin allerdings dafür ein ruhiges Plätzchen in der Natur zu suchen und weitere Menschenorte vorerst zu meiden. Ich kann mich da düster erinnern auf dem Hinweg an einem geeigneten Plätzen vorbeigekommen zu sein..." wäre schön wenn der Herr+Meister meiner Erinnerung auf die Sprünge helfen könnte...

"Yrina, könnt ihr abschätzen wie lange euer Termin euch in Anspruch nehmen wird?"

"Mir ist da ein kleines Dorf in den Sinn gekommen, an welchem ich vorbei kam. Die Leute dort brauchen dringend Hilfe. Ständig verschwinden Menschen, die in den Wald gehen."
Erzählte Reh.
"Ich hatte einem Waisenjungen dort versprochen, Medizin in der Stadt zu holen - hierfür habe ich jetzt alles zusammen - und eine Karte des Waldes, damit die Vermissten besser gesucht werden können. Vielleicht können wir dort auf Yrina warten und schauen, ob wir den Dörflern helfen können."

"Verschwindende Menschen? Klingt interessant..."
Die Elfe fing wieder an zu futtern. Bevor sie losggehen sollte sie wirklich nochmal zum stand mit den Rosenäpfeln gehen. Sie hatte jetzt schon die halbe Tüte aufgemampft.
"Sind die Leute dort noch in Ordnung oder brauch ich meine Rüstung? Viele Menschen haben es ja besonders gerne auf kleine, wehrlos aussehende Personen abgesehen... Und gegen Elfen hegen ja eh die meisten einen Groll. Und ich will ja nicht alle fünf Minuten meine Klinge sauber machen. "
Sie zog demonstrativ den Mantel enger.

"Ahhh... ein Wald, ja? In einem Wald können keine Menschen verschwinden. Aber am besten lasse ich diesen Bogen mit seinen Pfeilen besser bei euch, sonst muss ich so schwer tragen..." meinte sie und reichte den Bogen der Heilerin, welcher er zu gehören schien, zog einen der Pfeile aus dem Köcher und reichte den Köcher ebenfalls weiter.
"Wie es sich angehört hat werdet Ihr Euch diesen Kleinen anschließen, oder?" fragte Yrina die Minotaurin. "Ihr erlaubt?" fragte sie mit einem höflichen Lächeln, kam nah an die Minotaurin heran und rieb sanft die Pfeilspitze in dem halbtrockenen Blut, bis diese vollkommen rot überzogen war.
"Damit wird es leichter sein, Euch später zu finden," erklärte Yrina, verbeugte sich knapp und zog sich die Kapuze über, bevor sie mit federndem Gang in der Menge verschwand, jedoch nicht ohne ein letztes Wort: "Am besten ihr geht gleich. Meine Auftraggeber scheinen immer etwas... seltsam zu sein."

Der Wolf saß kurz da, bevor er auf jeden einzelnen zutapste und sich den Geruch einprägte. Um die Frau mit der Maus machte er dabei einen weiten Bogen und auch dem Vogel näherte er sich nur sehr unfreiwillig.
Danach ließ er Kopf und Schwanz hängen und schien plötzlich nichtmehr wie ein Wolf, sondern eher wie ein verlassener, trauriger Straßenköter. Als solcher trottete er Yrina nach. Hinkte er nicht plötzlich etwas? Der Wolf schien viel weniger Platz einzunehmen, als zuvor und wurde seltsamerweise auch viel einfacher übersehen, wo ihm vorher noch der ein oder andere neugierige und leicht ängstliche Blick zugeworfen worden war.

"Ein Wald, indem Leute verschwinden? Sowas habt ich auch noch nie gehoert. Vielleicht sollten wir da wirklich mal nach dem Rechten schauen." Schweigend sah Onistra zu, wie ein Pfeil an ihre Wunde gelegt wurde. "Wenn Ihr una damit finden koennt, sollten wir dann wahrscheinlich sofort losgehen. Keiner von uns will laenger als unbedingt noetig hier bleiben. Obwohl der groesste Teil von uns sich besser unauffaellig benehmen kann..."

"In Wäldern verschwinden doch ständig Menschen, und das obwohl sie bei ihrer Größe miserabel im verstecken sind."

*blickt zu Onistra*

"Falls da in diesem Wald irgendein Monster sein sollte das es auf große Menschen abgesehen hat, dann haben wir den perfekten Köder für eine Monsterfalle."

"Ausserdem tut man immer gut darin seine gegebenden Versprechen auch einzuhalten (bzgl des Weisenjungen), ich begleite euch gerne."

"Nun, dann auf geht's nach Themen!"

Die Karte und das Portal hatten ihr schon in den Fingern gejuckt, das Ganze war ihr alleine aber zu heikel gewesen. Wie gut, dass ihr immer solche Zufälle begegneten... Jetzt brauchte sie nicht einmal die teure Medizin kaufen, da das die kleine Druidin schon erledigt hat. Wer kann denn ahnen, dass diese hinterhältigen Dorfbewohner gleich mehrere mit diesem Auftrag losschicken. Die werden Augen machen, wenn wir gemeinsam zurückkommen. Aber was soll's, Hauptsache die rücken die Karte raus.

Zufrieden lässt sie einen letzten Blick durch die Runde schweifen, um ihre neuen Begleiter noch einmal zu begutachten. Das Schicksal meint es gut mit mir. Denkt sie sich und stapft los, dem bevorstehenden Abenteuer entgegen.

"Ihr kennt den Ort, weise Frau?"
Erstaunt sah Reh sie an.
"Ja, danke. DAs ist mein Bogen. Ich vergesse ihn ständig."
Dankbar nahm Reh ihren Bogen entgegen und hängte sich diesen zusammen mit ihrem Köcher um. Dann wandte sie sich in Richtung Themen.

"Ich besorg schnell noch was!"
Die kleine Elfe rannte nochmal zum Stand, drängelte sich vor und kam binnen 2 Minuten wieder zurück. Mit noch einer neuen Riesenladung Essen.
"Fertig!"
Sie lief der Kleinen mit der Maus hinterher. Das waren zu viele Namen auf einmal.

Über Hinterstraßen bahnte sie sich einen Weg in das Ostviertel, wie ihr gesagt wurde und wurde kaum, dass sie an einer kleineren Kampfarena vorbeigekommen war von einem schwarz gekleideten Mann angehalten. Sie murmelte etwas und obwohl es sehr laut war, nickte der Mann und drehte sich um. Gehorsam folgte sie ihm in eine weitere Gasse und in ein Gebäude. Dort die schmalen Treppen hinauf in das zweite Stockwerk und fand sich in einem kleinen Zimmerchen wieder.

"Der Jäger mit dem großen Hund nehme ich an? Aber Ihr habt Euer Tier nicht dabei..."
"Ich habe ihn drausen gelassen, schließlich wollte ich ihm nicht diese Enge zumuten," murmelte Yrina mit unterwürfiger Stimme. "Ihr habt einen Auftrag, wurde mir erzählt?"

Wütend blickt Onistra zu Michigo rüber. "Sehr freundlich. Nur seht ihr ja selbst, das Halblinge einen Menschen mehr ähneln als Minotauren. Ihr seid halt nur kleiner.." Danach wendet sie sich reh zu und folgte ihr still. Nach eine Weile jedoch brah sie das Schweigen. "Warum nehmt Ihr eigentlich einen Bogen, wenn Ihr ihn ständig vergesst? Wäre ein Schwert oder Axt nicht besser angebracht? Den könnt Ihr Euch an Euren Gürtel befestigen und somit nicht mehr vergessen. Und selbst wenn Ihr den verlegen würdet, so würdet Ihr doch merken, wenn da etwas fehlt."

"Vonwegen, das ist ja nur die halbe Wahrheit."

"Ja es ist wahr, Halblinge ähneln äusserlich kleinen Menschen, aber was ist mit euch? Ähnelt ihr mitten in der Nacht, in einem finsterem Wald nicht auch einem sehr großen Menschen?"

"Ich sehe euch jedenfalls nicht eure Flügel, die zwei Köpfe, sechs Beine und *tiefluftholt* vierhundertsiebenundachtzig Arme an, die habt ihr entweder GUT verborgen, oder ihr seid doch viel menschlicher als ihr dachtet."

"Aber wenn ich es mir Recht überlege würdet ihr das Monster bestimmt sowieso verjagen bevor es sich gezeigt hat, so grimmig wie ihr gerade dreinschaut werte Minotaurin."