Also... Nach knapp 2 1/2 stündigem schmacht... ähem *räusper* Kinositzwärmen bin ich der festen Überzeugung, dass hier mal wieder das Buch tausend Mal besser als die Verfilmung ist.
Zum einen:
Ich war mit meiner jüngeren Schwester im Film, die das Buch (noch) nicht gelesen hat.
Sie verstand nur die Hälfte der Handlung, weil nur die Hälfte des Buches verfilmt wurde.
Zweitens ... und das bezieht sich auf erstens:
All die scheinbar unwichtigen Dinge, die im Buch mit erzählt wurden - und seien es nur Gedanken von Bella (Erzählerin und Hauptfigur der Geschichte) - spielen letzten Endes doch eine wichtige Rolle.
Klar, dass man so ein Buch niemals in 200 Minuten quetschen kann. Verlangt auch keiner/kaum einer.
Aber dann sollte man sich trotzdem mehr an die Buchhandlung halten. Vor allem, wenn es ein Film ist, der zu 85% jene ansprechen soll, die das Buch auch schon gelesen haben - bevor sie im Kino waren.
Das ist hierbei eindeutig nicht geschehen. Vieles wurde verheerend zusammen gequetscht, anderes - was ich persönlich eigentlich recht wichtig fand, als ich Twilight las - vollkommen heraus gelassen, oder mit anderen Szenen vermischt.
Klar; der Film war gute Unterhaltung. Und wenn man nicht gerade zu sehr wegen
Robert Pattinson (Edward) oder den anderen Cullens (der Vampirclan) geschmachtet - oder gekichert hat, konnte man die Storyline sicher auch verstehen. Nur ist es kaum möglich, einen Teenagerfilm zu drehen, bei dem diese Störelemente nicht vorkommen (sollen).
Na ja. Der nächste Teil wird von einem anderen Regisseur (diesmal männlich
) geleitet. Bin ja mal gespannt, was dabei an Ende heraus kommt.