Jaa, ich weiß, die Marktgebühr gibt es inzwischen eeeewig und inzwischen sollten wohl die meisten dahinter gestiegen sein, wann Marktgebühr abgezogen wird...
Da ich nicht zu diesen meisten gehöre, frag ich jetzt mal genau nach, ob ich das richtig beobachtet habe:
1. Wenn ich ein Angebot reinstelle, bekomme ich meinen gewünschten Preis (100 %) - ersichtlich aus dem Angebotslog, wie Börg gesagt hat.
2. Wenn ich ein Angebot aufkaufe, zahle ich den genannten Preis plus 5 % Marktgebühr - also 105 %.
Soweit alles in Butter
3. Wenn ich eine Nachfrage reinstelle, zahle ich die Marktgebühr obendrauf - also 105 % meines Wunsch-Preises
4. Wenn ich eine
Nachfrage bediene, bekomme ich den genannten Erlös
abzüglich Marktgebühr - also nur 95 %!
Soweit meine Beobachtungen - vielleicht mache ich ja einen Denkfehler, aber für mich sieht das ziemlich asymmetrisch aus - wozu?
Grundsätzlich dachte ich anfangs, die Marktgebühr wäre so konzipiert, daß man das Aufkaufen von Angeboten und das Bedienen von Nachfragen fördert - sprich Marktgebühr aufs Einstellen von Angeboten und Nachfragen, ansonsten keine Marktgebühren (NPC interessiert mich nicht, daher lasse ich den mal außen vor). Aber so wie ich das inzwischen verstehe - ja, es hat lang gedauert - ist man reichlich dämlich, wenn man Nachfragen bedient, man sollte viel lieber ein Angebot reinstellen, das kostet einen selbst nämlich nix (der Käufer zahlt ja die Marktgebühr), man bekommt genau das ausbezahlt, was man verlangt.
Tut mir leid, mir will nicht in den Kopf, daß bei Nachfragen doppelt abkassiert wird und bei Angeboten nicht.
Wenn alle Spieler "profitorientiert" handeln wollten, müßten alle nur noch Angebote reinstellen - Nachfragen bedienen wird ja bestraft. Dann kann man die Option, eine Nachfrage reinzustellen, doch gleich abschaffen. Im Endeffekt müßte doch eine Nachfrage mit Aussichten auf Erfolg (wenn alle Spieler so gut rechnen könnten) - minimal 5% über dem besten Angebot liegen, damit sich überhaupt jemand findet, der die Nachfrage bedient (weil er ja nur 95% des versprochenen Erlöses bekommt). Dann zahle ich aber auf diese 105% noch Marktgebühr, das heißt im Endeefekt muß ich etwas über 110% des Preises zahlen, den ich eigentlich überhaupt zahlen möchte. Da wäre ich ja schlauer, einfach das beste Angebot zu nehmen - voraus gesetzt, es liegt keine 10% über meiner Preisvorstellung....
Sorry, ich hab hier gerade mal ziemlich laut und langsam gedacht.
mein Fazit aus diesen Betrachtungen: Nachfragen-Seite kann abgeschafft werden...
Oder doch ganz schwerer Denkfehler?