Dragosien - Land der Drachen - Forum

Aber der Kaufmann hat doch Einfluß, da ich durch den Kaufmann mehr nachfragen kann. Also ich handel auch mit Produkten, die ich nicht selber produziere. Ohne den Handel könnte ich meine Drachen niemals steigern, da der Handel meine Haupteinnahmequelle ist. Und ich denke, das es viele der Spieler hier so machen, ansonsten kommste ja zu nix.

Ah mein Lieblingsthema der Kaufmann.
Hätte aber nie gedacht das ich ihn mal verteidigen muss.*lach*
So nun zum Ernst, Kolossos du sitzt einer falschen Annahme auf.Die Spieler die Monokulturen haben oder nur auf Effizienz gehen die kaufen ihre Waren nicht beim NPC.Weil der NPC einfach teurer ist als das was im Markt angeboten wird.Ich habe einen Kaufmannstufe 11 (bitte nicht lachen ich weiss das er doch recht niedrig ist ;-) ).
Deine lieben Seile kann ich für 31 Gold beim NPC kaufen von Mtspielern für 29 bzw. 30 Gold.Warum sollte ich da Seile beim NPC kaufen.Werkzeuge das selbe 85 Gold vom NPC bei den Spielern grad schon für 81 Gold zu haben.Zaubertrank kann ich für 261 Gold beim NPC kaufen von Spielern zur Zeit gerade für 248 Gold.
Der Grund warum man einen Kaufmann hat ist doch eigentlich der um seine Marktkapazität zu erhöhen immer nur 20k reinstellen ist bissel wenig vorallem bei Monokulturen.Man nimmt noch gerne den erhöhten Verkaufspreis beim NPC mit da man da nicht warten muss bis einen die Sachen abgekauft werden,Stichwort 1 Goldhandel.Also für 1 Gold weniger Nachfragen als was man beim NPC bekommt.

Zitat von »Kolossos«

Spieler mit viel Spielzeit haben Vorteile da sie sehr aktiv am Markt sein Können

Nenn mir mal bitte ein Spiel,wo man die Gleichen Chanchen hat,wenn man es nur 5minuten spielt anstatt 5 Stunden.

Zitat von »Kolossos«

Das aktuelle System führt dazu, wenn man rein auf effizienz spielt,

Aber wer muss das schon? Das ist doch das schöne an Dragosien, es gibt nichts was er bauen muss. Aber bauen kann

Manche von Uns spielen wegen der Effizenz, andere aus Spaß

Dito, ich kann dem nur zustimmen. Ich habe zuvor wirklich viele andere Spiele dieser Art gespielt, doch spiele ich jetzt Dragosien, weil es, wie soll ich sagen, es muss nicht gepflegt werden. Kein Leveling, keine krassen Vorteile durch Gilden, im Gegenteil, durch eine Gilde hat man finanzielle Nachteile. Aber was solls. Wer sein Leben einem virtuellen Drachen widmen möchten, kann das tun. Ich war nie auf der Suche nach einer perfekten Strategie und so etwas langweiliges wie eine Monokultur zu spielen, kam mir nie in den Sinn. Ich drücke auch kräftig an die Gilde ab und achte nur begrenzt auf den Handel. Es macht dennoch Spass. Dieses Spiel ist spielbar, ohne seinen eigenen Spielstil einzuschränken und ohne Hetze.

Lang lebe die spielerische Freiheit.

PS: Eine gilde zu managen macht Spass. Die Mafia muss bei den höheren Preisen der Gildengebäude einfach extrem effizient denken um in den höheren Rängen zu bleiben. So ist das übrigens auch bei der echten Mafia

ich möchte dem ganzen hier nun hinzufügen, dass es ja offensichtlich mehr gebäude gibt als landstücke, was zwangsläufig dazuführt, dass ich andere rohstoffe kaufen muss. und das natürlich bei spielern, denn die sind so gut wie immer günstiger als der npc. das ist ja auch der sinn des ncps!

ich habe dazu mal eine frage: ihr sagt immer, daß man mit handeln mehr verdienen kann, als mit der wirtschaft ? irgendwie kann ich mir das grad nicht vorstellen.

ich bin erst 2 wochen dabei, verdiene aber durch verkauf meiner güter 150k am tag. den kaufmann habe ich noch nicht gebaut, der kommt zum schluß.
mal angenommen mein kaufmann wäre auf stufe 10, dann könnte ich mit lager zusammen vielleicht 20.000 an-/nachfragen.

wie verdient man denn dann mehr als 150k durch handel ? bei den meisten waren macht man doch nur 1-2 gold gewinn. dann muß man mit 10 waren handeln und auch erstmal viel kapital ansammeln ?

hoffe mir kann jemand den handel auf dragosien mal erklären...

Ganz so unproblematisch und unwesentlich, wie es hier dargestellt wird ist der NPC-Handel dann doch wieder nicht.

Was mich grundsätzlich stört ist die Tatsache, dass unter bestimmten Marktkonstellationen wenige Spieler (mittlerweile gehöre ich zeitweise auch selbst dazu - ich gebs zu) mit hoch ausgebauten Kaufleuten den kompletten Markt dauerhaft blockieren können, einfach, weil der Preis, den der NPC zahlt zeitweise deutlich über dem momentan marktgegebenen besten Nachfragepreis liegt. Es entsteht für meist kurze Zeit die Situation, dass diese Spieler über dem eigentlichen Nachfragepreis mit 40- oder 50.000er Nachfragen in den Markt springen können, schnell aufkaufen und dann an den NPC zu einem Preis verkaufen können, mit dem sie sich eigentlich auf der Angebotsseite auf der logischerweise völlig uninteressanten Position 255 ff hätten anstellen müssen, um das Zeugs mühsam wieder los zu schlagen. (Hier genau kommt Kolossos' Vorwurf ins Spiel, denn diese Verkaufsquelle ist artifiziell.) Und ohme jeden Zeitverlust sind sie sofort wieder in der Nachfrage und das Spiel beginnt von vorne. Das hebt den Marktpreis unnatürlich und längerfristig über den eigentlich eingependelten Wert, da man logischerweise als regulär Nachfragender nun gezwungen ist, auf das höhere Niveau auf zu rücken, um überhaupt Waren bekommen zu können. Schlägt dann der NPC-Preis wieder ins uninteressante Normalniveau um, braucht der Markt meist mehrere Tage, um sich wieder aufs eigentliche Niveau ein zu pendeln.

Diese Art zu handeln ist völlig legitim und unter den Marktvorgaben in Ordnung. Allerdings verbleibt ein schaler Geschmack, hat dies doch enorme Auswirkungen auf nicht so hoch ausgebaute Spieler, die dadurch gezwungen werden, weit länger auf einen regulären Marktdurchlauf zu warten.

ist das umgekehrt auch so? ich sehe nämlich ungemein viele, hohe angebote, die sich ewig lang nicht weiterbewegen und neuanbietende auf die plätze 200 bis über 300 verweisen.

Nochmal um das ganze Kolossos evtl. etwas näher zu erklären; jetzt verstehe ich auch was du mit "resourcen aus dem nichts" meintest.

Jede Ware in Dragosien hat einen "Leitkurs" - das ist der wert, den du in der Marktübersicht am linken Rand siehst.

z.B. bei Holz im Moment 4 (um genau zu sein 3,9, vor 20 MInuten war das 3,7, vor 1 Stunde 4,0)

oder bei Werkzeugen 82 (81,7 um genau zu sein)

Um diesen "Leitkurs" gibt es ei Preisfenster von 20% in dem Handel erlaubt ist

Der NPC verkauft für 20% mehr und kauft für 20% weniger

Bei Holz verkauft er NPC also für 5 Gold und verkauft für 3 Gold.
Bei Werkzeugen sind die Preise 98 und 65 Gold.

Alles was der Kaufmann macht ist diese Preise näher aneinanderzurücken... Mit Stufe 10 sind das 13,3%.
D.h. man kann für 6,7% weniger verkaufen und für 6,7% mehr kaufen. - bei Holz ist das dann mit so hohem Kaufmann 4 Gold ankauf und verkauf. - es trifft sich am Leitkurs; das ist so ungefähr das Optimum; und hier würde das was du meinst sogar gehen: man kauft beim NPC für 4 Gold große mengen Holz, und verkauft die an die Spieler für 5 Gold weiter.

Bei Spielern am Markt kann man aber jederzeit (durch eine Nachfrage und 1-3 Tage warten) Holz für 3 Gold kaufen. (oder eine Nachfrage und kurze Zeit warten für 4 Gold)
Ebenso gibt es genug ungeduldige, an die man Holz für 4 Gold verkaufen kann; oder indem man ein Angebot einstellt und 1-3 Tage wartet.

Die Spieler, die du meinst machen also Gold indem sie "normal produziertes" Holz für 3 Gold kaufen, und für 5 Gold verkaufen

mit 1.5 Tagen Durchlaufzeit "oben" und "unten", sind das also 50000 (großes Lager, großer Kaufmann) * 2 Gold = 100K Gold in 3 Tagen
also 30000 Gold pro Tag "nebenher".

Genauso funktioniert das mit anderen Waren, nur ist z.B. bei Werkzeugen die theoretisch erzielbare Gewinnspanne höher. (wobei auch durch die große Spielerzahl auch hier "schnell" auch nur 1-3 Gold gewinnspanne möglich ist)

Dennoch ist für Spieler, die sich darauf spezialisieren so ein schöner Nebenverdienst durch Handel Möglich. der Kaufmann hilft in erster Linie durch erhöhung der Marktkapazität.

Bei Waren wie Holz, Mehl, Eisen etc. gibt es noch eine weitere Besonderheit: dort verkaufen viele Spieler für einen Preis für den man auch an den Kaufmann verkaufen könnte. Mit hohem Kaufmann kann man hier also Waren teurer an den NPC verkaufen, als man es von den Spielern geliefert kriegt.

Das ist dann aber eine Senke für die Rohstoffe (und eine Quelle für "neues" Gold)


und nochmal zu der Möglichkeit die es im Moment nur bei Holz gibt: Holz für 4 beim NPC kaufen, und an die Spieler für 5 Gold verkaufen - auch hier ist nur ein Durchlauf von 50k (oder so) pro 1.5 Tagen möglich; d.h. man kann so auch nur 25000 Gold pro Tag nebenher verdienen.

Weiterhin kommen hier die Kommapreise von oben ins Spiel: jede Markttransaktion verschiebt diese Preise. Wenn also viel für 4 und 5 gehandelt wird, dann ist der Preis schnell auf 4.2 oder 4.5 - und dann verschieben sich schon die Preise bei denen man (auch trotz kaufmann) beim NPC kaufen und verkaufen kann.


Wenn dich die Marktpreisentwicklung interessiert: http://serv.endoftheinternet.org/dragosien/marktneu.php

P.S.: Noch 2 Sachen

KEIN Gebäude auf Dragosien ist unnütz

Weil wenn nun alle "intelligent" spielen würden, und nur Gebäude bauen würden die "effizienter" sind, dann würde sich die Preise ganz schnell anpassen - auch die höheren Sachen werden eben gebraucht; und wenn davon zu wenig oder zuviel produziert werden, dann passen sich die Preise an BIS genug Leute auf die Preisschwankung reagieren und entweder das Gebäude baut, das aufeinmal so rentabel geworden ist... oder bis die Nachfrage einbricht, weil z.B. Leute warten mit der Drachensteigerung bis die Preise wieder "normal" sind.

Und zum anderen: Auch dieser massive Handel hat seine Probleme, Taralas hat das schon angedeutet.
Dadurch das sehr große Mengen ständig im Angebot und in der Nachfrage sind, dauert es deutlich länger bis sich Änderungen in Produktionsmenge oder Nachfragemenge auswirken. In einigen Fällen (Holz ist so ein Beispiel) sorgt es sogar dafür das trotz gigantischem Holzüberangebot der Preis stabil bei 3-5 bleibt...

Ich glaube, Scram, dass Kolossos diese Marktfunktionen im Großen und ganzen schon klar sind.

Was ihn berechtigtermaßen stört ist die dadurch implizierte Marktverzerrung, weil im NPC-Ankauf in der Tat keine tatsächliche Wertschöpfung stattfindet. Und durch den NPC-Verkauf wird ein künstlicher Marktabfluss geschaffen, der verhindert, dass sich z. B. das massive Überangebot an Holz durchschlagend durch Preisverfall im Markt auswirkt. Ist doch logisch: Lasse ich Waren an einen artifiziellen Mitspieler abfließen verknappt das das Gesamtangebot und der Preis bleibt künstlich oben. Ich würde gar zu gerne die "Butterberge" im NPC-Lager sehen, oder, im konkreten Fall, Holzberge.

Ja, den "Lagerstand" des NPC - also welche Mengen der NPC in den letzen 7 Tagen angekauft hat - das würde mich auch interessieren.


Meine ganze Exkursion zu den NPC Preisen war um zu erklären das der NPC sehr sehr selten billiger ist als die Mitspieler zum kaufen - er dient hier eben nur als Rohstoffsenke, aber seit bestimmt einem Jahr nicht mehr wesentlich als Rohstoffquelle.
(Und ja, ich kann mich noch gut erinnern das ich regelmässig vom NPC kaufen musste, weil einfach nicht genug Sättel/Seile/... im System waren)

Und ja, der Kaufmann trägt dazu bei das Preisänderungen "verschleppt" werden. Aber ich bin überzeugt das das auch ohne NPC funktionieren würde; eben durch diesen so gehaßten 1-2 Gold Handel der für dieses Problem verantwortlich ist - ob dannach an den NPC oder an Spieler verkauft wird ist nämlich nur ein Detail mit kleinen Auswirkungen.

Scram der 1-2 Gold Handel so wie er jetzt bei einigen Waren ist funktioniert auch ohne Kaufmann ja.
Aber es ist sehr viel schwerer sowas am laufen zu halten ohne Kaufmann.Weil der Markt dann sehr viel schneller reagieren kann bei Überangebot oder vermehrter Nachfrage.So durch den Kaufmann wird ne Nachfrage gemacht die eigentlich nicht wirklich besteht.
Ohne Kaufmann wird das Handeln halt etwas spannender. :-)

Komparativ -> sinnlos

ich denke nicht, dass bei einer abschaffung des kaufmannes der 1-gold-handel abnehmen würde. ich handel viele waren ohne kaufmannssicherheit. und es ist mir schlicht schnuppe! die meisten, die jetzt handeln, werden auch weiter handeln. unterbinden kann man diesen handel sicher nur sehr schwer. also ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen sollte.

Handeln verbieten wäre bei einem Wirtschaftsspiel auch ziemlich blöd

Zitat

Beweise Dich als meisterhafter Stratege, schlauer Händler und kluger Herrscher in Dragosien, dem Land der Drachen.

stimmt, ich wollte damit ja auch nur sagen, dass die existenz des kaufmannes im prinzip unerheblich ist, weil es den 1-gold-handel sowieso geben würde. manche leute kommen halt immer auf ideen, wie sie schneller an gold gelangen können. ist doch normal.

den 1-gold-handel würde und wird es immer geben, aber der NPC könnte nicht mehr auf diese weise einbezogen werden.

stimmt, das ist korrekt