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Sonntag, 23. Mai 2010, 23:24

Ein Gold Handel

Hallo,

kann mir jemand mal erläutern, was eigentlich ein "Ein-Gold-Handel" ist? An diversen Stellen bin ich über Kommentare dazu gestolpert, aber ich habe keinerlei Idee, was damit gemeint sein könnte.

Fragende Grüße ?(
In jeder Minute, die du im Ärger verbringst, versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens (Albert Einstein). ^^

http://www.dragosien.de/dragon/24591Jilocasin

Radu Lykan

unregistriert

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Sonntag, 23. Mai 2010, 23:30

In jeder Minute, die du im Ärger verbringst, versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens (Albert Einstein). ^^

http://www.dragosien.de/dragon/24591Jilocasin

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Montag, 24. Mai 2010, 19:30

Die von Spielern erstellte Dragopedia-Wiki, auf die Radu verwiesen hat, schreibt hier an des Pudels Kern vorbei, stellt den 1 Gold-Handel als ganz normalen Handel dar, was er aber nicht ist. Er beruht darauf, die künstliche Preisspanne von 1 Gold zwischen Angebots- und Nachfrageseite auszunutzen. Bei Waren mit niedrigem Preis wird diese zum Problem, z.B. Lehm für 4g/Stück ein- und für 5g/Stück wieder zu verkaufen, bedeutet einen Gewinn von 25%, nur dadurch, dass keine differenziertere Preisgestaltung möglich ist.


1. Das Phänomen 1 Gold-Handel

Dadurch, dass man nur zu ganzzahligen Stückpreisen und Vielfachen davon anbieten und nachfragen kann, ergibt sich eine künstliche Preisspanne von 1G zwischen Angebots- und Nachfrageseite. Daraus schlagen 1G-Händler Kapital, indem sie einen Nachfrage-Auftrag über X-Tausend Stück einer Ware zum Preis von Y Gold einstellen und diese X-Tausend Stück nach Abwicklung der Order dann für Y+1 Gold anbieten. Gewinn bei der Aktion: X-Tausend Gold.


2. Risiko und Rentabilität des 1 Gold-Handels im Vergleich zu Gebäudeausbauten


Bei Waren, bei denen sowohl Nachfragen als auch Angebote über hundertausende Stück im Markt sind, ist das völlig risikolos, funktioniert es als simple Geldvermehrungsmaschine. Die Rentabilität richtet sich danach, wie lang die Durchlaufzeit der Nachfrage und des anschließenden Angebots ist und wieviel Kapital eingesetzt wird. Diese Rentabilität lässt sich direkt mit der vergleichen, die sich bei einem Gebäudeausbau ergibt. Auch hier muss man ein bestimmtes Kapital einsetzen und erhält dann einen bestimmtem zusätzlichen Gewinn je Tag/Stunde. Wir haben das weiter vorn am Beispiel 1G-Handel mit Brot durchgespielt und festgestellt, dass etwa ab Tageseinnahmen von 500k Gold der 1G-Handel lukrativer wird als weitere Gebäudeausbauten.


3. Die 1 Gold-Händler und Anfänger/andere Spieler

Für Anfänger ist der 1G-Handel also uninteressant, für sie ist es rentabler die Gebäude auszubauen. Vielmehr ist es so, dass die 1G-Händler an anderen Spielern mitverdienen. Gäbe es z.B. 2 Nachkommastellen, wäre die günstigste Brot-Nachfrage z.B. 28.34 Gold, das günstigste Brot-Angebot 28.36 Gold. Ein Spieler, der das Brot, das sein Bäcker über Nacht gebacken hat, verkauft, erhält also 0.34 Gold/Stück mehr als jetzt, einer, der Brot für sein Wirtshaus braucht, bekommt es 0.64 Gold/Stück billiger. Dieses Gold fließt im Moment stattdessen in die Taschen von 1G-Händlern.


4. Auswirkungen auf den Markt und den Bau von Gebäuden

Der 1G-Handel behindert das Handelsgeschehen und die Wirtschaftssimulation Dragosien sehr wohl. Dadurch, dass immer mehr auf diesen Zug aufspringen und die Kapazitäten ständig erweitert werden, stauen sich immer mehr Waren im Markt. Eigene Nachfragen oder Angebote brauchen immer länger, bis sie abgewickelt werden. Der Marktpreis reagiert mit immer größeren Verzögerungen auf Veränderungen des Verhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage, weil erstmal die auf der Nachfrage- oder Angebotsseite aufgestauten Stückzahlen abgearbeitet werden müssen, bevor sich ein Angebots- oder Nachfragedruck auf den Preis auswirken kann. Diese Preisänderung ist aber notwendig dafür, dass sich die Produktionsseite anpassen kann, sie ist ausschlaggebend dafür, ob ein bestimmtes Produktionsgebäude eher abgerissen oder umgebaut oder stattdessen gebaut oder ausgebaut wird.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Firlan« (24. Mai 2010, 19:41)


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Dienstag, 25. Mai 2010, 13:45

Er beruht darauf, die künstliche Preisspanne von 1 Gold zwischen Angebots- und Nachfrageseite auszunutzen.
Künstliche Preisspanne von 1 Gold? oO
Member des VgGD (Verein gegen Glücksfaktor der Drachenzucht). :D
Meine Wünsche:
- Stark verringerter Glücksfaktor bei Werteverteilungen von Eiern - teilweise Selbstbestimmung.
- Keine zufällige Reduzierung/Erhöhung von Werten bei Steigerungen.
-"Eiermarkt" - Möglichkeit zum Tauschen von Eiern schaffen.


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Dienstag, 25. Mai 2010, 19:20

Sicher. Der Markt lässt keine Nachkommastellen oder Silber zu, nicht mal, den Preis für eine gesamte Order anzugeben. Wenn man z.B. 1000 Lehm verkaufen will, kann man das nur für 4000g oder 5000g tun, also zu nem Stückpreis von 4g oder 5g, nicht aber zu beispielsweise 4650g. Das ist eine Systembeschränkung, die zu einer künstlichen Preisspanne führt, Angebots- und Nachfrageseite wären viel näher beisammen, wenn sie das könnten.

Aber wir brauchen nicht wieder das Diskutieren anzufangen, das Problem ist ja in Arbeit :-)

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