Sehr interessante Diskussion bislang. Wobei ich die Idee von einem Marktmanipulierenden Über-Wesen nicht wirklich für ernst nehmen kann.
Zunächst sollte man wohl nicht den Fehler machen und mit 10k Spielern rechnen, die alle gleich viel und intensiv handeln.
Für die kurze Zeit, die ich jetzt im Spiel bin, hab ich es auch ohne viel Ahnung geschafft, mich unter die Top 4000 (Baumeisterpunkte) zu schleichen :>
Dann darf man nicht vergessen, dass die "großen" Marktkapazitäten (>20k Einheiten) auch nur von einem Bruchteil dieser Spieler auf dem Markt gehalten werden.
Ich geh mal davon aus, dass die meisten im wesentlichen mit ihrem Eigenbedarf /-produktion handeln.
Soll also heißen, der Markt ist sicherlich anfälliger für Manipulationen als hier behauptet wird. Beispiel Heiltränke: für knapp 10 Mio Gold (ja, das muss man auch erstmal haben) kauf ich die erste Seite leer und erreiche damit eine "Preissteigerung" von 4 Gold. Mit mehr Einsatz erziel ich wahrscheinlich eine höhere Steigerung. Und da die meisten Spieler in etwa ihre Angebote nach dem aktuellen Preis richten, kann ich davon ausgehen, dass die Preise der übriggebliebenen Angebote stark ansteigen.
Mit mehr Gold erreich ich also mehr als nur eine lineare Preissteigerung.
Meine Handelskapazität spielt zu dem Zeitpunkt keine Rolle, da ich ja alles direkt kaufe.
Was passiert nun? Alle Spieler, die ein neues Angebot einstellen wollen, sehen den plötzlichen Preisaufschwung von Heiltränken und stellen ihre Waren zu etwa dem selben Preis rein. Wenn dann die Nachfrage-Preise auch noch nachziehen, weil ein paar ungeduldige nicht warten wollen, stabilisiert sich die künstliche Preiserhöhung sogar noch :>
Ich verkaufe meine aufgekauften Heiltränke wieder für den höheren Preis (oder nutze halt nen 2.Acc um den Reibach zu machen
)
Solange ich meinen Einsatz wieder rausbekomm, kann ich das Spielchen natürlich für verschiedene Waren wiederholen