Ist es allerdings durchaus.
Wenn deine Gebäude schneller fertig sind, können sie früher mehr produzieren.
Was dazu führt, dass du mehr Rohstoffe hast und deine Gebäude entsprechend früher ausbauen kannst, weil du halt mehr Rohstoffe hast.
Da du dann mehr Rohstoffe produzierst, bekommst du mehr Gold durch den Verkauf ~> frühere/mehr Steigerungen für die Drachen ~> stärkere Drachen ~> besseres Ligaspiel ~> Aufspaltung der Gilden in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft aus Zahlern + Nichtzahlern...
Dieses Game ist doch keine Kriegssimulation, in der man dringendst einen Vorteil gegenüber den anderen Spielern kaufen muss. Hier kann jeder auf ganz einfache Weise an Rubine kommen (voten) und hätte so auch die Möglichkeit des schnelleren Gebäudeausbaus. Wen sollte es denn stören, wenn jemand anders mit Geld noch extra für Beschleunigung sorgt - das hat doch gar keinen Einfluss auf die anderen Spieler. Mich stört die Reklame doch auch nicht, also könnte ich argumentieren, sie sollte niemanden stören.
Ich finde die Idee, Rubine für kleine Spielbeschleunigungen einsetzen zu können nicht als übermäßig spielverzerrend, als dass man nicht darüber nachdenken dürfte.
Sicherlich ist das Spiel keine Kriegssimulation und man muss sich auch keine Vorteile kaufen. Aber du solltest den zeitlichen Vorteil auch mal realistisch betrachten. Die "Kriegsführung" in Dragosien ist das Dragballspiel. Jede Gilde stellt Drachen und will das bestmögliche aus einer Dragballsaison herausholen. Das wird zwar auch durch den Glücksfaktor boykottiert, hat aber durchaus etwas mit der Stärke der eingesetzten Drachen zusammen. Wenn du also Rubine einsetzen kannst, um die Asubauzeiten von Gebäuden zu verringern, bekommst du genau die Probleme die Xana angesprochen hat.
Nehmen wir mal an jemand (Person X) hat viele Rubine, ob gekauft oder gevotet, und baut seine Wirtschaft aus, um einen Drachen besser steigern zu können. Person Y hingegen besitzt keine Rubin und baut auch seine (zufälligerweise identische) Wirtschaft aus, um ebenfalls seinen Drachen zu steigern. Durch den Einsatz von Rubinen ist X schon 14 Tage früher am Ziel als Y. X hat also 14 Tage mehr Zeit einen Drachen zu steigern. Wenn wir mal von einem Nettoverdienst bei X von 2 Mio. Gold am Tag ausgehen hat er in 14 Tagen 28 Mio. Gold gesparrt. Y hat aber in den 14 Tagen noch ausbauen müssen und konnte nichts sparen, da alles für den Ausbau draufging. Dann ist das ein Vorteil in diesem Beispiel von 28 Mio. Gold und damit kann man schon einige Steigerungen mehr durchführen. Das ist durchaus verzerrend.
Man hat doch Möglichkeiten die Rubine sinnvoll einzusetzen, man kann sie benutzen, um diese unleidliche Werbung loszuwerden.
das würde ich jetzt auch nicht gelten lassen, schon einmal wer AdBlock Plus versucht?
Wie gesagt, Rubine gegen die Werbebanner einzusetzen ist absoluter Unsinn. Entweder die Reklame ist wichtig für die Finanzierung dieses Games oder nicht - dann dürfte man sie auch nicht "wegrubinieren" können. Ich vote nun schon einige Zeit ziemlich fleißig und kann weder mit den einzelnen "Geschenken" etwas anfangen - erst recht nicht mit den Rubinen.
Die Zahl der Gebäude, die man beschleunigt ausbauen könnte, könnte man ja auch auf 2-3 monatlich begrenzen - so dass jeder aktive Voter auch ohne Echtgeld mitmachen könnte.
Diese Aussage ist auch nicht korrekt. Wenn das System Dragosien finanziert werden muss, ist es doch legitim mehrere Möglichkeiten zu nutzen. Also nimmt man entweder die Werbung in Kauf, mit der sich das Spiel finanziert, oder aber man verwendet die Rubine, um die Werbung auszublenden. Die Rubine hat man durch Voten erworben, was für das Spiel auch wichtig ist oder man hat sie gekauft, was das Spiel ebenfalls unterstützt. Daher zu sagen, entweder die Werbung ist wichtig oder nicht, ist sehr einseitig.
Das Problem an dem Vorschlag, so reizvoll er auch sein mag, wenn man gerne schneller ausbauen würde, ist eben dass man eine Zweiklassengesellschaft hervorbringt. Es wird immer Leute geben, die die Rubine nicht (oder nicht in ausreichender Menge) besitzen und denen entsteht über kurz oder lang ein Nachteil.