Kleinigkeiten querbeet, weil ich immer mal wieder in PNs danach gefragt wurde:
Das Drachenei von Herrn Lehmann hatte 467 Punkte. Herr Lehmann hatte nach seiner normalen Aufzucht (Ei, Baby, Kind, Heranwachsender) 591 Punkte. Es hat 32 (oder33?) weitere Steigerungen und schätzungsweise zusätzlich 90 Millionen Gold gekostet, um die Gesamtstärke von 1001 zu erreichen. Herr Lehmann war ungefähr der 25. Drache in diesem Spiel. Die Eigenschaften Kraft, Feuerkraft und Intelligenz liegen alle über 200, Geschick liegt Richtung 300 und die Willenskraft wurde stiefmütterlich vernachlässigt ;) Die Rituale bei den Erwachsenensteigerungen wurden meisten mit den empfohlenen Rohstoffmengen absolviert und brachten mir genauso viele Punkte wie alle Regler am Ende des grünen Bereichs, was ungefähr die doppelten Kosten bedeutete. Warum das so ist/war habe ich bis heute nicht verstanden ;)
Bei der Drachensteigerungspunktevergabe schien wirklich sehr viel Glück im Spiel zu sein; einmal bekam ich nur 7 Punkte, während ein anderer Drache trotz gleicher Voraussetzung z.B. mit dem Drei- oder gar Vierfachen am selben Tag belohnt wurde. Herr Lehmann bekam übrigens niemals mehr als 18 Punkte. Ich konnte keinerlei gute oder schlechte Zeiten für das Ritualauslösen herausfinden. Ja, irgendwann empfand ich es als nervig, wenn man angeblich 32 oder 33 Mal hintereinander einfach immer nur "Pech" hat.
Bei den Wettkämpfen stand das Sumo-Ringen aufgrund seiner Art und Weise nie wirklich bei Herrn Lehmann hoch im Kurs. Wer mehr dazu lesen möchte, möge die Suchfunktion benutzen und alte Beiträge von mir studieren. In Sachen Wettfliegen stand recht schnell fest, dass lediglich enorme Kraft und ewiges Herausfordern auf Bahn 5 selbst die gesamtstärksten Exemplare in die Knie zwingt. Deshalb ist z.B. Herr Lehmann später dazu übergegangen gegen bestimmte Artgenossen nur noch private Turniere zu fliegen: 5 Wettflüge mit der Bedingung, dass jeder jede Bahn einmal gewählt haben musste. Oder 8 Wettflüge, stets im Wechsel auf Nachbarbahnen (12, 21, 23, 32, etc.) War amüsant und vor allem konnte auch etwas Strategie angewandt werden ;)
Der momentane Kontostand zeigt etwas über 15 Millionen Gold. Mein durchschnittlicher Tagesverdienst mit einem "kleinen" 13er Lager lag irgendwo zwischen 700.000 Gold und 800.000 Gold. Mit einem 17er Lager wären knapp 50% mehr Gewinn erzielbar gewesen. Und ja, wenige Male habe ich durch glückliche Umstände die Millionenmarke am Tag geknackt.
Vereinfacht ausgedrückt gab es 16 "sichere" und "relativ sichere" Rohstoffe, mit den das Handeln ein Kinderspiel war. Bei 4 weiteren kam es immer darauf an, wie der aktuelle Kurs stand und ob man sozusagen zur rechten Zeit ins "Spiel" kam. Alle anderen waren ungeeignet. In meinen 5 Monaten Handelszeit habe ich sehr selten minus gemacht. Da Gier bekanntlich sehr schädlich sein kann, habe ich meine Waren meistens "nur" für ein Gold mehr weiterverkauft. Zum konsequenten, erfolgreichem Handeln benötigt man definitiv keinen Kaufmann. Man braucht auch nicht enorm viel Zeit. Aber es ist derzeit sicherlich die lukrativste Art sein Gold in Dragosien zu verdienen und es geschieht sozusagen förmlich im (Halb-)Schlaf ;)
Ich habe bereits ungefähr drei Wochen nach offiziellem Rundenstart angefangen zu spielen und schnell gemerkt, dass für mein Verständnis das Goldverdienen durch Handeln zu aggressiv für das friedlich beworbene Spiel ist. Aber mit dieser Meinung stand ich (oder stehen jetzt andere) allein auf weiter Flur. Deswegen hatte ich im November die Idee, dass ich mit Gleichgesinnten das konsequente Handeln beginnen wollte, damit allen anderen auffällt, wie kontraproduktiv das eigentlich ist, denn je mehr professionell handeln, desto zäher der Spielfluss, desto eher wird eine kritische Masse erreicht, desto eher wird etwas geändert. Nun ja, mein "Plan" ging überhaupt nicht auf, die Erfahrung hat gezeigt, dass es niemanden wirklich zu interessieren schien. Aber der nette Nebeneffekt des Ganzen: Ich bin vermögend geworden und Herr Lehmann alt ;)
Nein, man kann nicht in allen oder vielen Highscores zugleich an der Spitze stehen. Wer z.B. sein Gold in seinen Drachen investiert, der kann logischerweise sein Gold nicht in seine Wirtschaft in Form von klassischem Ausbau stecken. Und wer eine effektive Wirtschaft haben möchte, der kann nicht parallel die meisten Baumeisterpunkte sein eigen nennen, weil nicht die effektivsten Gebäude die meisten Punkte bringen. Man muss sich entscheiden.
Jeder, der in gewisser Weise ehrgeizig ist und dieses Spiel "nicht nur so zum Spaß" spielen wird, kommt früher oder später an den Punkt der Erkenntnis, dass das Geheimnis des (weiteren) Erfolges darin liegt, möglichst viel Gold in kürzester Zeit auf einfachste Art zu generieren. Und dafür gibt es entsprechend der Spielphasen geeignete Strategien.
Meine derzeitige Wirtschaft habe ich erst gebaut, nachdem ich die Drachenzucht, Herrn Lehmann und die Arena hatte. Vorher hatte ich einen "Gemischtwarenladen" wie viele hier. Ich habe mich für diese Art der Wirtschaft entschieden, weil sie fast marktunabhängig und damit sozusagen unendlich skalierbar nach oben ist. Für mich ist die Lösung den Umständen entsprechend ideal und elegant. Aber nicht für jeden geeignet, da sie nur sehr wenig Baumeisterpunkte bringt.
Ja, ich höre größtenteils auf, weil ich zu diesem Zeitpunkt für mich keine Herausforderungen mehr in diesem Spiel sehe. Das ewige Höher-Schneller-Weiter - ganz gleich ob allein oder im Verbund - reizt mich nicht und somit ist mein Spielspaß in den letzten Wochen/Monaten deutlich zurückgegangen. Das ist aber nicht weiter schlimm. Vor allem hat es etwas Gutes: Falk hat nun endlich seine Ruhe vor mir ;)
Gruß
Lehmanns Herrchen
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »New« (26. März 2009, 20:15)