ich glaube, bagarolin meint die zeitform der benutzten verben -> damit kann man ja spielen, man kann es in präsens schreiben, soll als passiert es gerade und der leser ist mittendrin dabei, was übrigens sehr fesselnd ist. man kann aber auch in präteritum schreiben, so als erzählt der erzähler dem leser von früher erlebtem - je nach umsetzung ist das auch sehr spannend, weil zum beispiel rückwirkend vom erzähler andeutungen auf in seiner geschichte folgendes geschehen gemacht werden kann.
dann gibt es noch die erzählperspektive: da wird in verschiedenen modellen unterschieden in auktorial (allwissend) und personal, manchmal kommt noch neutral hinzu - neutral ist von den anderen beiden außerordentlich schwer abzugrenzen (und meines erachtens nach unsinn, aber egal, es gibt es).
dann gibt es noch die erzählsituation: ich-Erzähler und er-Erzähler. also schreibt der erzähler in der ersten oder dritten person singular des verbs.
es gibt also viele verschiedene kombinationsmöglichkeiten und als schreiber muss man sich für eine entscheiden, die am besten zur story passt.
man kann auch perspektiven wechseln und erzählstil wechseln. in manchen bücher wird ein teil aus sicht einer figur und der andere aus sicht einer anderen oder sogar mehrerer figuren erzählt, was sicherlich auch seinen reiz hat.
gut, ich schweife ab ...
muss das neue auch endlich mal lesen