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221

Freitag, 26. März 2010, 14:50

Ich muss CalloIQinga voll Recht geben. Mit Kommastellen wird das Problem nicht beseitigt. Es hilft nur Waren aus dem Markt zu nehmen.
Und sry, wenn ich das schon wieder sage, ich sehe das nur in einer Begrenzung der Handelskapazität. Sei es 30 oder 40k. Höher auf keinen Fall. Schaut euch doch an wieviele jetzt schon über 50k sind. Und die Zahl steigt ständig. Damit würden sich die Durchlaufzeiten entscheidend verkürzen und bei teuren Waren ist es auch nicht mehr so einfach den Markt zu manipulieren.
Nicht der Kaufmann manipuliert einen Markt, sondern die Angebotsmenge. Die neuste Form ist es doch geschlossen als Gilde eine bestimmte Ware anzubieten/nachzufragen. Da steht dann auf einmal nicht mehr einer nur mit 50k, sondern man muss gegen 150-200k ankommen. Das hat dann einen Mitreißefekt und aus den 150-200k werden schnell 300-400k. Das verstopft den Markt.

222

Freitag, 26. März 2010, 16:08

Was läuft hier eigentlich? Lest ihr unsere Posts überhaupt?

Es wurde mehrfach gesagt, begründet und auch anschaulich verdeutlicht, dass es zu keinem 1-Silberhandel kommen wird, weil er sich nicht rentiert. Trotzdem postuliert ihr es immer wieder und baut eure Argumentation darauf auf. Es wurde auch verdeutlicht, dass so ein Zustand, wie er jetzt bei vielen Waren herrscht, nämlich Angebots- und Nachfragestau, nicht möglich wäre, wenn der Markt nicht durch die künstliche, relativ hohe Spanne von 1 Gold daran gehindert würde sich auszugleichen und so zu funktionieren, wie das auch die Märkte im realen Wirtschaftsleben tun. Dort gibt es ebenfalls anhängige Aufträge auf beiden Seiten, aber sie fächern sich nach Preis auf!

Wie ataxx schon vor ca. 100 Beiträgen meinte, könnten wir dieses Spiel hier bis zum St. Nimmerleinstag spielen, und es läuft das gleiche wie jedes Mal bei diesem Thema, es wird einfach versucht totzureden, was einem nicht passt, weils gegen die eigenen Interessen geht.

223

Freitag, 26. März 2010, 16:35

Was läuft hier eigentlich? Lest ihr unsere Posts überhaupt?

Es wurde mehrfach gesagt, begründet und auch anschaulich verdeutlicht, dass es zu keinem 1-Silberhandel kommen wird, weil er sich nicht rentiert.
Solange man mit Handel Gewinn macht wird der auch weiterhin betrieben.....so einfach ist es, ob sich das nun rentiert oder nicht.

Auf den vorderen Seiten war ein Zitat von Loren wo er den NPC mit Zahlen aufzeigte. Dies ist schon etwas älter und mich würde interessieren wie sich diese verändert haben.
greetings
Bujes

224

Freitag, 26. März 2010, 17:07

Die Ausage das die Einführung der Kommastellen oder Silber würde den 1-Gold Handel beseitigen basiert auf zwei Voraussetzungen die sich nicht unbedingt erfüllen:
1. Das sich der Handel nicht mehr lohnen wird.
2. Das nicht mehr gehandelt wird weil es sich nicht mehr lohnt.
Zu Bedingung 1: Die Kommastellen werden den Gewinn durch Verkauf der eigenen Produktion ebenso senken wie den des Handel (Holz kostet nur noch 3'xx statt 4, egal ob man das Holz gekauft hat oder selber produziert). Dadurch relativiert sich der niedrigere Handel-Gewinn im Vergleich zum Verkaufs-Gewinn und ersterer wird sich immer noch rentieren.
Zu 2: Das nicht mehr gehandelt wird wenn der Gewinn sinkt ist mehr als zweifelhaft: Wenn die Aussage stimmen würde dürfte kein Spieler Gebäude mit niedriger/negativer Gewinnspanne haben (Alchemiehütte oder früher Gasthaus, zum Beispiel).

Es bedarf nur einer anfänglichen Investition an Kapital um konstant Gewinn durch Handel zu erzeugen, Investition die die Händler schon getan haben. Wenn jetzt Komastellen eingeführt werden ist der Handel schon im Gange und wird weiter betrieben - mit etwas weniger Gewinn.

Das soll nicht heißen das Ich prinzipiell gegen die Einführung der Kommastellen bin. Ich habe nur meine Zweifel das so eine Änderung dem 1-Gold Handel entgegenwirkt.

blacknight

Fortgeschrittener

Beiträge: 388

Wohnort: Sachsen

Beruf: Informatiker

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225

Freitag, 26. März 2010, 17:52

Zu Bedingung 1: Die Kommastellen werden den Gewinn durch Verkauf der eigenen Produktion ebenso senken wie den des Handel (Holz kostet nur noch 3'xx statt 4, egal ob man das Holz gekauft hat oder selber produziert). Dadurch relativiert sich der niedrigere Handel-Gewinn im Vergleich zum Verkaufs-Gewinn und ersterer wird sich immer noch rentieren.


Rechenbeispiel ohne Kommastelle:
Produktion von 10.000 Holz am Tag macht bei 4 Gold verkaufspreis 40.000 Gold pro Tag
Handel mit 30.000 Holz (für 3 Nachfragen und für 4 Anbieten) macht (bei 2 Tagen laufzeit) 15.000 Gold pro Tag
macht 37,5%

Rechenbeispiel mit Kommastelle:
Produktion von 10.000 Holz am Tag macht bei 3,50 Gold verkaufspreis 35.000 Gold pro Tag
Handel mit 30.000 Holz (für 3,40 Nachfragen und für 3,50 Anbieten) macht (bei 2 Tagen laufzeit) 1.500 Gold pro Tag
macht 4,3%

Also selbst, wenn der Verkaufpreis sinkt, der Gewinn aus dem Handel sinkt viel stärker. Das dann immer noch gehandelt wird ist klar aber die Relationen zwischen Gewinn aus Produktion und Gewinn aus Handel wäre angemessener. Das jemand mit hohem Lager/Kaufmann mehr am Handeln verdient ist richtig und ja auch gut so. Das Problem, das die Nachfragen/Angebots Listen "verstopft" sind würde dadurch natürlich nicht gelöst. Es ging eigentlich, zumindest mir, nur darum das man mit einem normal ausgebauten Dorf (also ohne speziell für den Handel gebaut zu haben) nicht genau soviel Gewinn aus dem Handel wie aus der gesamten Produktion erziehlt.
Dragopedia.de die Wiki zu Dragosien

226

Freitag, 26. März 2010, 18:35


Es ging eigentlich, zumindest mir, nur darum das man mit einem normal ausgebauten Dorf (also ohne speziell für den Handel gebaut zu haben) nicht genau soviel Gewinn aus dem Handel wie aus der gesamten Produktion erziehlt.
Das wirst du nicht verhindern können, da ich das nicht glauben konnte mit 500k zusätzlich hab ich das mal nur für mich durchgerechnet.
Ich spiele hier seit 2,5 monaten meine wirtschaft macht 12 k /h mit Lager12 und ohne KM. Ich brauche genau 8 Tage dann hab ich das Kapital um mit dem Handel das gleiche zu erwirtschaften pro durchlauf.
greetings
Bujes

227

Freitag, 26. März 2010, 18:41

Die Ausage das die Einführung der Kommastellen oder Silber würde den 1-Gold
Handel beseitigen basiert auf zwei Voraussetzungen die sich nicht
unbedingt erfüllen:

1. Das sich der Handel nicht mehr lohnen wird.
2. Das nicht mehr gehandelt wird weil es sich nicht mehr lohnt.

Zu Bedingung 1: Die Kommastellen werden den Gewinn durch Verkauf der
eigenen Produktion ebenso senken wie den des Handel (Holz kostet nur
noch 3'xx statt 4, egal ob man das Holz gekauft hat oder selber
produziert). Dadurch relativiert sich der niedrigere Handel-Gewinn im
Vergleich zum Verkaufs-Gewinn und ersterer wird sich immer noch
rentieren.

Zu 2: Das nicht mehr gehandelt wird wenn der Gewinn sinkt
ist mehr als zweifelhaft: Wenn die Aussage stimmen würde dürfte kein
Spieler Gebäude mit niedriger/negativer Gewinnspanne haben
(Alchemiehütte oder früher Gasthaus, zum Beispiel).


1 Silber-Handel wäre im Vergleich zum Gebäudeausbau unrentabel, wie auf der vorigen Thread-Seite verdeutlicht:






Am Ende stehen wir wieder so da das sich die Leute beschweren über lange Warteschlangen etc. und das man Mit Handel ja soviel mehr gewinn machen kann in 5 Minuten Arbeitszeit pro Tag.

Es geht nicht gegen den Handel, im Gegenteil. Es geht nur gegen den 1G-Handel.

Baue ich ein Gebäude aus, kostet mich das bestimmtes Kapital und bringt mir einen bestimmten zusätzlichen Gewinn am Tag.
Betreibe ich mit dem gleichen Kapital 1G-Handel, hängt der Gewinn, den ich damit erziele, ab von:
- dem Stückpreis der Ware, mit der ich den 1G-Handel durchführe: je billiger die Ware, umso größer die Menge, die ich für dieses Kapital bekomme. Je Stück der Ware mache ich 1G Gewinn, wenn ich für mein Kapital erst für X Gold nachfrage und diesen Posten dann für X+1 Gold wieder verkaufe.
- der Durchlaufzeit: Je länger es dauert, bis meine Nachfrage und das anschließende Angebot abgewickelt werden, umso geringer ist der Gewinn, den ich am Tag mit dieser Art des Handels erzielen kann.

Derzeit ist es z.B. rentabler, statt eine Nagelschmiede von Stufe 6 auf 7 auszubauen, mit dem Kapital, das dafür nötig wäre, 1G-Handel bei Brot zu betreiben. Das wurde hier durchgerechnet und ist nachprüfbar.

Wäre die Gewinnspanne nur noch 1 Silber/Stück, wäre diese Art des Handels uninteressant, weil es rentabler wäre, statt dessen Gebäude auszubauen. Der Punkt, an dem der 1 Silber-Handel interessant werden würde, läge vielleicht bei einer Nagelschmiede Stufe 50, aber es würde zig Jahre dauern, bis sich der Ausbau von Stufe 49 auf Stufe 50 amortisiert hat. Dieser Punkt liegt also jenseits von Gut und Böse, es wird kaum jemand geben, der das eine oder andere machen würde.

228

Freitag, 26. März 2010, 21:18

Ums nochmal zu verdeutlichen...wer ist so blöd und investiert Millionen von Gold mit X Std. Wartezeit!?
Für 0,01 Gold Gewinn pro durchlauf, wo sich doch ein Gebäudeausbau mehr rentiert??...ja die Warteschlangen werden kürzer...hoppla

...und ich behaupte mal da müssen mind. 10mal soviel Spieler am Markt agieren + die doppelte Marktkapazität um wieder die selbe Situation wie jetzt zu haben...das wird dauern oder erst gar nicht passieren!...und das Gold wird ja auch noch schneller geschoben(mehr Direktkauf)!

229

Freitag, 26. März 2010, 22:23

@SyLBer :
in einem Endlosspiel ist Zeit doch das kleinste Problem.
Viel größer ist das Problem das mit älter werden des Spiels die Ziele immer dünner werden. Wenn ich mir also das ziel setze 500k zusetzlich zu machen dann bau ich ebend die Nagelschmiede auf 50 oder den Kaufmann auf 50 ist doch egal ich kann eh nix falsch machen und deshalb versteh ich auch nicht die Diskussionen um Rentabelität oder Armortisation
greetings
Bujes

230

Freitag, 26. März 2010, 23:51

Nur so eine Permanente Begrenzung für die Nachfrage Menge bringt nix.Weil ich stat einer Nachfrage dann mehrer hintereinander habe sobald die erste beliefert wird an stat mit einer Nachfrage dann erst mal wieder weg zu sein

Firlan permant Dinge zu behaupten die nicht der Realität entsprechen machen die Sachen auch nicht Richtiger.

Schade das der Vorschlag mit den NPC desen Menge zu Begrenzen nun wieder untergeht.Das löst zwar keine Probleme so direkt macht aber den Handel spannender.
Folgt dem Link und ihr kommt zu einer kleinen lieben süßen absolut umwerfenden einfach nur großartigen Drachendame.Calla I Naur

So hier der Link zu ihrem Bruder aus dem 1 Drachenei aus der 1er Zucht Callo I Naur

231

Freitag, 26. März 2010, 23:58

Hier steht Aussage gegen Aussage und keiner hat Ahnung was im Endeffekt passieren wird. Beide Theorien klingen logisch aber keine kann mit >Beweisen< widerlegt werden. Leider gibt es ein paar sehr gute Vorschläge (die Nachkommastelle finde ich dank der Zweifel nicht vorteilhaft) die aber einen Strich durch den momentanen Spielkomfort ziehen.
So...und wozu führt uns das? :| :|
Member des VgGD (Verein gegen Glücksfaktor der Drachenzucht). :D
Meine Wünsche:
- Stark verringerter Glücksfaktor bei Werteverteilungen von Eiern - teilweise Selbstbestimmung.
- Keine zufällige Reduzierung/Erhöhung von Werten bei Steigerungen.
-"Eiermarkt" - Möglichkeit zum Tauschen von Eiern schaffen.


Radu Lykan

unregistriert

232

Samstag, 27. März 2010, 00:20

ich habe zwar immer noch keinen schlüssig begründeten Nachteil finden können, aber ich erkläre mich gerne bereit auf einer Testwelt all dies auszutesten!^^

233

Samstag, 27. März 2010, 01:05

in einem Endlosspiel ist Zeit doch das kleinste Problem.
Viel größer ist das Problem das mit älter werden des Spiels die Ziele immer dünner werden. Wenn ich mir also das ziel setze 500k zusetzlich zu machen dann bau ich ebend die Nagelschmiede auf 50 oder den Kaufmann auf 50 ist doch egal ich kann eh nix falsch machen und deshalb versteh ich auch nicht die Diskussionen um Rentabelität oder Armortisation

Dragosien kann auf verschiedene Weise gespielt werden, jeder kann sich sein eigenes Ziel setzen und das ist für mich eine der Stärken des Spiels. Der eine spielt auf Baumeisterpunkte und möchte dort in der Highscore-Liste möglichst weit oben stehn, einer möchte sämtliche Titel sammeln und es überall bis zum goldenen Ei bringen, einer möchte seine Tageseinnahmen immer weiter vergrößern und freut sich daran, dass seine Wirtschaftskraft stetig wächst, einer möchte einen der stärksten Drachen bei den Wettkämpfen und dort in der Highscore-Liste weit oben stehn, andere möchten gute DragBall-Drachen züchten und es mit ihrer Gilde weit nach oben in der DragBall-Liga schaffen, und wieder andere sind vielleicht nur wegen ihrer Freunde hier oder weil sie Bekanntschaften schließen möchten.

Verlegt man sich aufs Drachenzüchten, liegt es nahe sich zu überlegen, welche Spielweise im Wirtschaftssystem sich am besten rentiert und wann sich Investitionen amortisieren. Was bringen mir Gebäudeausbauten, die sich erst nach Jahren amortisieren, wenn ich dafür Drachensteigerungen zurück stellen muss? Ich würde erst nach Jahren besser da stehn als andere, die stattdessen lieber gleich ihren Drachen gesteigert haben.

234

Samstag, 27. März 2010, 14:17

Also für eine Testwelt wäre ich auch dafür.So aller Speedwelt wie damals.So das man Auswirkungen schneller sieht.

Ansonsten kann ich meine Sachen nur aus Erfahrung belegen wie sich die Sachen hier verhalten da ich mit zu denen gehöre die hier fast von Anfang an dabei sind und schon sehr viele grosse Neuerungen und Spiel Veränderungen mitgemacht habe und da sehen konnte wie sich das ganze auf Dragosien ausgewirkt hat und wie sich Sachen verändert haben oder nicht.

Die ersten bleiben halt Loren und Fee selber. :-)
Folgt dem Link und ihr kommt zu einer kleinen lieben süßen absolut umwerfenden einfach nur großartigen Drachendame.Calla I Naur

So hier der Link zu ihrem Bruder aus dem 1 Drachenei aus der 1er Zucht Callo I Naur

waldnymphe

Drachenflüsterin

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235

Dienstag, 30. März 2010, 07:25

hey, ich gebe zu, ich war etwas zu faul den kompletten thread zu lesen, deshalb fände ich eine kurze zusammenfassung der zwei ideen interessant. die idee mit der nachkommastelle gibts schon lange. ist halt etwas unbequem dann. rein rechnerisch erscheint es mir jedoch logisch somit den 1GH zu begrenzen. allerdings ist der springende punkt am 1GH doch dieser: 1. man verdient den meisten zuviel damit, 2. die wartenschlangen sind lang
auf lange sicht kann man mit eingriffen aber meines erachtens nach nur 1. vielleicht eindämmen, warteschlangen wird es immer geben, es gibt einfach zu viele spieler und es kommen immer neue dazu. vor allem, wenn die spieler gezwungen sind, waren zu kaufen, um auszubauen, verlagern sich die nachfragen nur. (und die warteschlangen werden da vielleicht sogar noch länger)
ich habe eigentlich so das gefühl, das es für den 1GH keine so richtig zufriedenstellende lösung gibt. (und darüber diskutieren wir ja schon 1,5 jahre oder so) aber ich lasse mich gern eines besseren belehren. ;)
meine und ich freuen uns über jeden besuch
waldnymphe

236

Mittwoch, 31. März 2010, 11:17

Nach wie vor plädiere ich für einen freien Markt.

1. man kann trotzdem Zwischenhandel betreiben
2. reguliert der Markt den Preis.
3. Untergrenzen können erhalten bleiben.

Es wird zu dramatischen Änderungen in den Preisen kommen, aber dann sieht man wenigstens wo wirklich Bedarf an Waren ist und wo nicht. So wie es jetzt ist kann man herstellen was man will und es ist ernsthaft lächerlich und mit wirtschaften hat es mal gar nix zu tun.

237

Donnerstag, 1. April 2010, 02:25

Denk ich nicht, dass es zu dramatischen Änderungen der Marktpreise kommen wird. Kurz nach der Umstellung, ja, weil dann erstmal die Waren abgebaut werden, die sich jetzt im Markt stauen. Nach wenigen Wochen wird sich der Marktpreis aber wieder gemäß Angebot und Nachfrage einpendeln. Das tut er jetzt auch, aber durch den Warenstau verzögert.



@Waldnymphe: Die Einführung von 2 Nachkommastellen oder Silber würde nicht nur ein Eindämmen des 1G-Handels bedeuten. Maßnahmen wie Marktkapazität beschränken wirken so, sie setzen an den Symptomen an und bewirken nur eine Zeitlang Besserung, wie sich gezeigt hat.

Eine ausreichend freie Preisgestaltung bei Angeboten und Nachfragen beseitigt jedoch die Ursache des 1G-Handels, entzieht ihm den Boden. Das Problem ist, dass 1G-Handel für jeden aktiven Spieler anziehend ist, der 2-3 Monate lang seine Wirtschaft aufgebaut hat, weil er dann (mit manchen Waren) rentabler ist als es weitere Gebäudeausbauten wären. 1 Silber-Handel würde nur 1/100 (!!!) des Profits des 1G-Handels abwerfen, wär nur noch für sehr wenige Spieler interessant und nur eine Randerscheinung, auch langfristig. Das bestreitet Callo zwar unablässig, aber BörgBörg, ähnlich lang bei Dragosien wie er, sieht das genauso.

Warteschlangen bestehen zur Zeit größtenteils aus Nachfragen/Angeboten von 1G-Händlern. Aber selbst wenns diese bei Einführung von Silber immer noch gäbe, wär das kein Ding. Wenn ich z.B. 40.000 Alraunen für ne Drachensteigerung brauch, überleg ich mir derzeit schon, ob ich die für 31 oder 32 Gold/Stück kauf, das macht nen Unterschied von 40.000 Gold. Mit 2 Nachkommastellen wärens nur noch 400 Gold, das juckt mich nicht, dafür stell ich nicht möglichst ne eigene Nachfrage in den Markt, sondern nehm stattdessen Angebote an, die dann aus dem Markt sind.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Firlan« (1. April 2010, 02:30)


shar

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Beruf: KFZ-Systemtechniker

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238

Donnerstag, 1. April 2010, 10:28

Servus.

Die Argumentation für die Währungsänderung, respektive Kommastellen, daß sie helfen, funktioniert nur dann, wenn sich wieder die gleiche Differenz zw. Angebot und Nachfrage eingependelt, wie jetzt der Fall ist - also minimaler Unterschied, jetzt 1Goldstück, mit Kommastelle eben 0,01G o.ä. etc.. Nur dann wäre es evtl. unrentabel. Wenn sich jetzt aber, durch die große Bandbreite eben keine so große Differenz ergibt, dann sind wir nicht bei 0,01G sondern zum Beispiel bei 0,5G, was dann für den Handel durchaus wieder interessant werden könnte und damit die Maßnahme an sich zweifelhaft wird.

Tendenziell halte ich vom 1G-Handel auch nichts aber ich denke auch, daß man ihn für jeden Einzelnen nicht ganz unterbinden sondern nur etwas eindämmen sollte.
Dies könnte man z.B. wie folgt bewerkstelligen.
1. Die Handelskapazität mit z.B. 5 multiplizieren (ein guten ausgeglichenen Wert müsste man noch genauer ermitteln - Quintessenz ist, diesen anzuheben)
2. Die Handelskapazität dahingehend ändern, daß man sie nicht für jedes Material vollends zur Verfügung hat sondern die Handelskapazität nun für alle Materialien gilt, also für den gesamten Mark einmal.
Beispiel: Jetzt hat man eine Kapazität von z.B. 17.000 für jedes Material.
Nachher hätte man 85.000 aber eben für den gesamten Markt - wie man diese dann aufteilt ist jedem selbst überlassen, ob man nun z.B. 85.000 Holz sucht oder z.B. 40.000 Holz, 40.000 Lehm und 5.000 Nägel ist jedem selbst überlassen.
So wäre der 1G-Handel noch möglich aber er wäre eingedämmt da die Angebot/Nachfrage-Kapazität jedes einzelnen eingeschränkt wäre.

Klar würde der eine oder andere nun auch ggf. länger brauchen, um auszubauen oder einen Drachen zu steigern, da die mögliche Kapazität hinsichtlich Suche beschränkt wäre, aber dies würde jeden betreffen und wir haben ja eigentlich jede Zeit der Welt. Ob es nun 3Tage oder 6Tage dauert, denke ich, spielt keine Rolle.


Grüßle ~Shar~

239

Donnerstag, 1. April 2010, 11:59

- Vorschlag bzgl Nachkommastellen
- Details der Umsetzung Angebot/Nachfrage & kaufen/verkaufen
- Mathematische Begründung warum der garantierte Gewinn nicht mehr möglich ist.

Als erstes Möchte ich mal genau festlegen was ich mit welchen Begriffen meine, da hier immer sehr viele Dinge durcheinander geworfen werden.
1G-Handel Der NPC-Preis liegt (für einige Spieler) innerhalb des Angebots- und Nachfragepreises, so dass man mit Ankauf oder Verkauf einer Ware am Markt und dem Verkauf bzw. Ankauf am NPC gewinn macht. Da durch die Unendlich große Ressourcenmenge des NPCs der Markt nicht mehr von diesen Preisen wegbewegt werden kann ist der Gewinn bei dieser Art des Handels garantiert/risikolos.
Spekulativer Handel Einkauf der Waren am Markt und Verkauf der Waren am Markt mit der Hoffnung die Preisdifferenz bleibt erhalten oder vergrößert sich. Aber mit den Risiko das der Verkaufspreis unter den Einkaufspreis sinkt.
1Silber-Handel Das gleiche wie 1G-Handel, garantierter Gewinn, nur das die Gewinnspanne nicht mehr 1 Gold sondern 0,01 Gold beträgt.

sichere Vorteile durch Einführung von Nachkommastellen beim Handel und NPC:
- Der 1Silber Handel wäre nur noch in extremen Situationen von starkem Nachfrageüberschuss bzw. Angebotsüberschuss möglich und dann auch nur auf der Seite wo das Defizit vorhanden ist und würde somit einem zu starken Preisanstieg bzw. Abfall entgegenwirken und ist somit gewünscht. Bei (nahezu) ausgeglichenem Angebot und Nachfrage ist der 1Silber Handel nicht möglich (siehe Mathematische Begründung)
- Das dauerhafte fixieren des Preises eines Rohstoffs auf einem bestimmten Wert durch zufuhr von Rohstoffen aus dem NPC wird nur noch unter Verlust möglich sein. Unter der Annahme das das keiner oder nur wenige Machen wird die lange Warteschlange zumindest auf der Seite wo das aktuelle Defizit ist wesentlich kürzer sein als heute (vgl. mit Hochpreisigen Rohstoffen wo dieser NPC handel heute schon nicht möglich ist, da gibt es immer eine Seite mit mehreren Preisen unter den ersten 25 Angeboten)

Abschätzungen:
- Anfänglich wird sich natürlich der Preis erstmal auf das wirkliche Angebots/Nachfrageniveau einpendeln müssen und das kann bei einigen Preisen einen größeren Preisanstieg oder Verfall zur Folge haben.
- durch den Anfänglich sicher stark sinkenden Gewinn beim (spekulativen) Handel werden einige aufhören mit handeln (langfristig könnte durch die höhere Umsatzrate der Gewinn wieder leicht ansteigen aber sicher nicht annähernd an das heutige Niveau)
- durch die geringer Spanne zwischen Angebotspreis und Nachfragepreis werden mehr Leute die Sachen sofort kaufen/verkaufen anstatt sie einzustellen weil der Verlust nur noch 1/100 betragen wird (z.B. heute ist die Differenz zwischen An und Verkauf beim Vieh 1G und somit bei 18G ca 5,5% später nur noch 0,06%) -> weniger Angebote und Nachfragen, schnellerer Umlauf der Waren -> kürzere Schlangen

Weiterführende Auswirkungen:
- Der Kaufmann verliert viel an Wert (da der NPC-Handel nur noch selten von belang ist)
- Die hohen Kaufmannstufen erhalten wesentlich mehr Wichtigkeit als die niedrigen da sie die ersten (und vll. einzigen) sein werden die bei starken Angebots-Nachfragedifferenzen nutzen ziehen können.

Fazit:
Die Einführung der Nachkommastelle führt zurück zum Anbot-/Nachfragepreis und somit zu permanent schwankenden Preisen und vermindert das garantierte Gewinne abschöpfen sehr stark, belässt aber die Möglichkeit weiterhin reinen Handel zu treiben aber eben mit dem Risiko Verluste zu machen.

Bisher von anderen vorgebrachte Bedenken:

Die Auswirkungen sollen nur kurzfristig wirken und bei weiter steigender Nutzerzahl wieder das jetzige Niveau der Warteschlangen erreichen.(CalloIQinga)

Meine Meinung dazu:
Selbst wenn die Warteschlangen, was ich nicht glaube, wieder das jetzige Niveau erreichen werden, werden die risikolosen Gewinne stark eingedämmt und somit wird die Änderung einen bleibenden Nutzen für die Spielbalance haben.

240

Donnerstag, 1. April 2010, 12:27

Amen.

Der Argumentation von Paulchen kann ich wunderbar folgen und nachdem ich mich jetzt lange mit der Schlammschlacht in diesem Thema belastet habe scheint es mir eine sinnvolle Lösung, ich kann den Nutzen anhand der Beispiele nachvollziehen, die Gegenargumente allerdings bleiben für mich schleierhaft bis unsinnig.
Ich bin Fan von AgRW! :love:

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