Wenn man Fantasy nicht ganz so bierernst nehmen mag, ist auch der Bannsänger-Zyklus von Alan Dean Foster ein echtes Vergnügen, den les ich immer wieder gerne.
Grob geht es um einen modernen jungen Mann, dessen Studium net so doll läuft und der Gitarre spielen kann. Der wird von einem Zauberer (übrigens eine Schildkröte) in eine andere Welt, wenn man so will, gezogen weil die Omen sagen, ein großer "Inschineur" könne helfen und der Suchzauber traf leider daneben. Der junge Mann soll dort, wie es sich für eine ordentliche Geschichte gehört, die Bewohner im Kampf gegen eine böse Insektenkönigin und ihren Staat unterstützen.
Der Typ ist aber zunächst mal völlig unfähig. Der große Zauberer stellt ihm daraufhin einen Otter zur Seite, der nix im Kopf hat außer Saufen, Otterweibchen und Dinge klauen, der Tom, so heißt der Typ, helfen soll, sich einzugewöhnen. In einem Laden ersteht Tom ein Saiteninstrument, mit dessen Hilfe er Dinge herbeizaubern und verändern kann. Das Problem ist bloß... der kennt quasi nur Buddy Holly und die Stones, also guter 60er/70er Jahre Rock und Pop... *gg* ist witzig gemacht, wie er versucht, Rock- und Popsongs auf die herbeizuzaubernden Objekte anzuwenden.
Ach ja: Auf der Welt gibt es zwar auch einige Menschen, aber die Bewohner sind hauptsächlich irgendwelche Tiere in Kleidung, die jeweils mit arttypischen Sprachfehlern sprechen und auch so geschrieben sind.
Im äh.. 8.? Band macht sein Sohn mit den Kindern des Otters zusammen eine Rapband auf, weil er nicht singen kann... *gg* das hat auch was.
Also einen Versuch ist dieser Zyklus allemal wert.