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Das Problem ist nicht die technische vorhandenen Möglichkeiten, sondern die Bequemlichkeit / Unwissenheit vieler Spieler. Durch mein System wären sie gezweungen sich damit auseinander zu setzen. Es wäre eine eher psychologische Massname, denn ein komplett neues Handelssystem. Aber ich sehe schon dass es unmöglich ist das dir klarzumachen, von daher lassen wir es einfach dabei. Die Wahrscheinlichkeit das dieses System umgesetzt wird halte ich eh für gering. Meine Hoffnung beruht jetzt auf die Spieler, das sie nicht blindwütig weiter künstlich hochgetriebene Preise der Händler kaufen, anstatt eigene Nachfragen einzustellen, die ein oder zwei Gold über den Nachfragen der Händler liegen.Es sind genug Möglichkeiten im Spiel eingebaut, dass man sieht, wie hoch Angebote und Nachfragepreise sind.Sky möchte erreichen, dass die Händler keine Gewinnmöglichkeiten mehr haben, indem die Leute, die einfach mal kaufen ohne zu merken, dass der Nachfragepreis 15% unter dem Kaufpreis liegt, gezwungen werden, da mit zu machen. Und das könnte sogar klappen.
Nicht notwendig, jede Notwendigkeit auszuschalten, mal das Hirn zu benutzen.
Danke. Ich kann schon verstehen, was Du bezweckst. Ich denke nur, dass andere auch denken sollten.Aber ich sehe schon dass es unmöglich ist das dir klarzumachen, von daher lassen wir es einfach dabei.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rhonija« (14. Juli 2010, 18:58)
Wieso redest du den Kaufmann schlecht und hast selbst einen mindesten der Stufe 5 ?Der Kaufmann ermöglicht zwar Gewinne, ist aber alles in allem für alle besser, die keinen Kaufmann haben. Grund:
Mit einem Kaufmann kann man zwar ab Stufe 5 Gewinne erzielen, damit wird aber Nachfrage generiert für die Produkte, die sonst keine Nachfrage haben.
Rechenbeispiel:
Gemüse hat einen min. Preis von 60. -20% Preisuntergrenze führt zu einem min. Nachfragepreis von 48 (teilweise wird sogar zu 48 angeboten). 1000 Gemüse kosten also 48000 + 2400 Marktgebühr = 50400 Gold. Mit einem Kaufmann Stufe 5 kann man das Gemüse zu 53,4 (k.A. ob das jetzt zu 53 oder 54 gerundet wird).
Bei 54 bekomme ich also 54000 - 2700 = 51300 Gold. Einen enormen Gewinn von 900 Gold. Dazu muss ich aber erst mal genug Leute finden, die mir Gemüse zu 48 liefern. Wenn ich Glück habe, bekomme ich so vielleicht 10.000 Gold am Tag. Dafür kostet ein Kaufmann Stufe 5 aber schon eine knappe Million.
Mit einem Kaufmann, der mir tatsächlich 15% gibt, kann ich immerhin einen Gewinn von 3,75 Gold/St erzielen. Cool, nicht? Aber eben nur solange, wie ich das Gemüse zu 48 bekomme. Wenn jetzt also tatsächlich eine relevante Anzahl von Spielern einen Kaufmann hoch aufbauen, wird die Nachfrage nach den Produkten, die am unteren Ende hängen, steigen. Da die Profis wegen mangelnder Effizienz eh keine solchen Produkte produzieren, wird dieser Mechanismus dazu führen, dass auf Dauer Gemüse eher bei 51 als bei 48 hängen wird, was insbesondere denen nützt, die ihre kleinen Gärten hegen und pflegen und 6% mehr Gewinn machen.
Ein Kaufmann hat für mich primär folgenden Sinn. Wer eine schwache oder schwankende Wirtschaft hat, kann mit verhältnismäßig geringem Aufwand gegen schwache Zeiten abgesichert werden. Ein Kaufmann Stufe 3 führt z.B. dazu, dass bei Produkten am Minimum der NPC-Preis knapp 9% über dem untersten Preis liegt, den man sonst anbieten müsste. Dann verkaufe ich halt nicht auf dem Markt sondern an den NPC. Und dann kann es sich auch rechnen.
Und für alle, die gegen ihn wettern: Ohne ihn würden die Preise für noch nicht benötigte Rohstoffe noch stärker fallen. Der Kaufmann trägt somit dazu bei, das Preise weitgehend stabil bleiben und sich deren Produktion lohnt. Seht es doch auch mal von dieser Seite, nicht nur immer durch die Brille des Neides. Jeder kann ihn doch bauen.
das problem ist, viel zu wenige haben ein gespühr für den rellen preis in abhäng-
keit der ausbaukosten, od viele wollen den rellen preis gar nicht sehen
@Spatz : Ich habe einen Kaufmann Stufe 6, um auszuprobieren, was er leistet. Und mit 3 Mio Goldeinsatz mache ich etwa 200.000 pro Tag, vielleicht etwas mehr. Dieses Gold ist aber Stress und deswegen werde ich nach meinem Urlaub den Kaufmann umbauen, denn hätte ich das Gold z. B in eine Zeugschmiede investiert, würde ich ähnlich viel Gold deutlich einfacher verdienen.
Ich möchte den Startbeitrag nochmal in Erinnerung rufen!Nun spielen wir es also schon seit ein paar Tagen - das Dragosien neuer Zeitrechnung mit der frommen Hoffnung, dass es unendlich währe...
Und dennoch beschleicht mich zunehmend das unangenehme Gefühl, dass auch dieses neue Dragosien an einem eklatanten, neuen Geburtsfehler leidet. Zentrales Problem ist dabei der lediglich lineare Anstieg der Produktionsmengen bei gleichzeitig explodierenden Mehrkosten für die jeweils nächsthöhere Ausbaustufe.
Die Folgen daraus sind eigentlich absehbar. Es wird irgendwann, ich vermute sogar recht bald, von vielen Mitspielern der Punkt erreicht, an dem Ausbauten bei extrem kleinen Nutzen irrational teuer sein werden. Amortisationszeiträume von 100 und mehr Tagen werden deutlich schneller Realität sein, als unter den alten Vorgaben. Dies wird zwangsläufig zur Folge haben, dass binnen Kurzem das Baugewerbe im Highend-Bereich eingestellt werden wird. Vermutlich werden sich auf Dauer nur build n'crash-Siedlungen rechnen, die auf sehr flexibele an Marktbewegungen orientierten Gebäudeumbau- und Abrissraten bei gleichzeitig relativ wenigen Ausbaustufen setzen. Aber auch dort findet sich recht schnell eine für den Spielbetrieb extrem wichtige Barriere: die Obergrenze der Eigenproduktion. Denn jeder weitere Ausbau steht in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen und die ebenso rasant ansteigenden Renovierungskosten tun ihr übriges, sich weitere Ausbauten besser zweimal zu überlegen und schlussendlich zu sparen.
Was ist also die Quintessenz aus dieser Erkenntnis?
Der einfach nur produzierende Spielertypus mit ein, zwei halbstündigen Dagosienbesuchen pro Tag wäre tot. Primär würden Mitspieler, die diese baukostenbedingte Deckelung der Eigenproduktion überwinden möchten, dazu gezwungen sein exzessiv und mit viel Zeitaufwand zu handeln. Folge daraus wären vermutlich NOCH dichtere Märkte mit noch mehr von außen gesteuerten Marktturbulenzen (machen wir uns nichts vor... Das war schon im alten Dragosien immer wieder nötig und wurde auch gemacht!), um den Markt zumindest temporär auf zu lockern. Adäquat dazu würden wieder eigentlich illegale Pushaccounts aus dem Boden schießen, die den Mitspielern dann die Vorteile verschafften, die sie auf legalem, "erbautem" Weg nicht mehr erreichen könnten.
Ich hoffe sehr, dass es zu dieser Vision nicht kommen wird, weil das das endgültige Scheitern des Dragosischen Gedankens und damit den finalen Ausstieg für mich selbst bedeuten würde, fürchte aber, dass es durchaus so kommen könnte. Ich bitte deshalb um eine Reform zur rechten Zeit mit Wiedereinführung einer Dynamik bei den Produktionszuwachsraten - Dragosien zuliebe.