Nun für die weniger erfahrenen, es gibt Real unzählige verschiedene Pen&Paper Rollenspiele mit ganz und gar verschiedenen Hintergründen, von Historisch, über Fantasy, bis Science Fiction, jeweils mit Magie oder ohne etc. es gibt (fast) nichts was es nicht gibt.
Dabei ist ihnen nahezu allen einiges gemeinsam:
1. Ein Spielleiter, meist einfach Meister genannt. Das ist der unglücksellige der sich um die Geschichte die Spieler UND das ganze drumherum kümmern muss.
2. Eine Handvoll Spieler, die alle einen möglichst individuellen Charakter verkörpern, mit damit einhergehenden Stärken und Schwächen die sich im Idealfall als Gruppe gut ergänzen.
3. Eine Methode Zufallswerte zu ermitteln, meist mit ganz doll vielen Würfeln
4. Ein Regelwerk. Nachdem die Rassen/Klassen/Berufe/Talente/Fertigkeiten etc. d.h. alles was einen Charakter ausmachen kann definiert sind.
Sowie wozu er fähig ist, und in letzter Instanz alles mögliche was ihm droht sollte er seine eigenen Möglichkeiten überschätzt haben
(Z.B. kann sich ein Mensch ja gerne einbilden fliegen zu können, der Sprung vom Häuserdach kann dennoch... Konsequenzen haben
)
So, wozu dienen jetzt Werte? Nunja, wenn meine
Börgigkeit jetzt z.B. einen Bösen Golddieb erschlagen möchte, muss ja irgendwie ermittelt werden ob mir das gelingt. Wie man das aber nun herausfindet hängt je nach System von anderen Dingen ab. Ein Beispiel wäre z.B. das Charaktere Eigenschaften wie Stärke, Ausdauer, Intelligenz und Co. haben die dann noch durch einen Fertigkeitswert ergänzt werden, daraus folgt am Ende ein Bonus oder Malus der auf das angerechnet wird was es auszuwürfeln gibt.
Um bei dem Golddieb zu bleiben, den möchte der
Börgi (stumpf wie er nunmal ist) mit seiner Keule niederstrecken, nun ist der Börg ein kräftiger Keulenschwinger und daher hat sein Charakter viel Stärke und Übung im Kampf mit Keulen, was ihm einen respektablen Bonus im "mit Keulen auf andere draufhauen" gibt.
Worin welcher Charakter nun wie gut oder schlecht ist überlegt man sich anhand seiner Hintergrundgeschichte, die Zahlen die da am Ende bei rauskommen werden üblicherweise auf einem Charakterbogen notiert, und wenn der Börg dann seine Keule schwingt würfelt der Spieler z.B. mit einem 20-seitigen Würfel (oder anderen Würfeln, je nach System...) bekommt aber z.B. einen 8 Punkte Bonus weil das so auf dem Charakterbogen vermerkt ist.
Was fehlt in der Rechnung noch? Genau die Frage wie hoch eigentlich gewürfelt werden muss um zu treffen, das hängt dann wiederrum davon ab was der Spielleiter vorher für das "Opfer" festgelegt hat, das denkt der sich meist auch nicht spontan aus, sondern das geht nach Kriterien die vom "Opfer" bzw dem Regelwerk abhängen. So ist ein geschickter Dieb meist schwerer zu erwischen als eine Wand
So viele verschiedene System es gibt, so verschieden ist leider auch ihre komplexität. Manche sind fast selbsterklärend andere müsste man Jahrelang studieren um sie ganz zu verinnerlichen. Beides hat dabei Vor- und /Nachteile.
(es gibt ein Regelsystem bei es möglich ist bei der Charaktererschaffung bereits zu sterben, also bervor schon nur eine Sekunde gespielt wurde... das ist jetzt kein Scherz )
Firehawk schwebt wie ich es verstanden habe eine vereinfachte Form des DSA Regelwerkes vor, eines der am besten ausgearbeitesten Regelwerke überhaupt (dabei aber nicht das beste... was auch Geschmackssache ist) auf dessen Grundlage man soetwas prima machen kann, weshalb ich mich schon darauf freue.
Das einzige Problem das ich dabei gerade sehe ist, das Dragosien als Spielwelt nun größtenteils noch ein unbeschriebendes Blatt ist (das eröffnet natürlich auch tolle Möglichkeiten). So gibt es z.B. wohl Elfen, Zwerge, Drachen und Magie (lauter für Spieler interresante Dinge
) Und
GOLD (für den
Börgi ganzdollinteressant).
Auf der "Spieler mögen das garnicht Seite" stehen fiese Feen, Trolle und vorallem bissige und feuerspeiende Drachis, die nurnoch von verdammenswerten Rätselkobolden übertroffen werden.
So, und da ich während des schreibens mehr als nur eine tolle Idee hatte wird meine Wenigkeit jetzt was futtern gehen, und sich dann den Charkterhintergrund genauer überlegen