Jo, Kenny darf noch schreiben.
Aber wenn wir eh grad Pause in Dragosien haben, könnte ich noch ein paar Sachen zum Zombie-RPG loswerden.
Zuerst mal: Das Bauernhaus ist nur eine Art "Übungsplatz", wo man mal angucken kann, wie ich mir das Spielen vorstelle. Im Grunde (das hab ich ja gesagt) gehts ums Überleben, aber folgende Dinge sind dafür unerlässlich (oder zumindest extrem hilfreich):
Das Suchen und Finden von Gegenständen/Rohstoffen (Chibs Stock zum Beispiel)
Das Bauen allerlei nützlicher Dinge (Chibs Plan mit dem Messer am Stock zum Beispiel)
Das Sichern des eigenen Unterschlupfes
Das Abwägen der Risiken
Die Interaktion mit den anderen Menschen
Und das Überleben gegen die Zombies (irgentwo klar, nicht?
)
Und jetzt die Erklärungen zu den Sachen
1. Suchen und Finden von Gegenständen:
Mit den Fäusten kommt man gegen die Zombies nicht weit und nicht alles, was man für seine Konstruktionen braucht, liegt auch nicht immer auf der Strasse rum. Auch Nahrung und Wasser wird irgentwann ein Problem werden. Wie das mit dem Suchen funktioniert?
Ganz einfach: Nehmen wir mal Chibs Putzutensilien: Normalerweise würde Chib sagen, das sie sich mal umguckt, ob in der Nähe was Brauchbares rumliegt. Dann hätte ich vielleicht einen Schuppen erwähnt, in den sie reingeht und sich nochmal umguckt. Dann wären ihr einige Werkzeuge aufgefallen, die man bestimmt für irgentwas gebrauchen kann. Sie hätte den Stiel von einem davon abmontiert und mitgenommen. Für dieses eine Mal war es natürlich in Ordnung, das sie sich den Stock "herbeigezaubert" hat, aber in Zukunft würde ich es gerne wie oben beschrieben ausspielen. Natürlich findet man nicht alles überall, aber hey, man kann sich ja denken, wo man hinmuss, wenn man bestimmte Dinge sucht.
2. Bauen vieler lustiger Spielzeuge:
Hier gibts eigentlich nur drei Grenzen: Eure Kreativität, Die verfügbaren Rohstoffe und (obwohl man hierrüber streiten könnte) die physikalischen Gesetze. Nehmen wir uns wieder Chibs Plan mit dem Stock und dem Messer: Relativ simpel, man braucht dafür lediglich drei Dinge: Den stock, ein Messer und etwas befestigen, Klebeband oder sogar Panzertape zum Beispiel. Danach noch würfeln, wie die ganze Konstruktion gelingt, und schon hat man eine improvisierte Lanze.
3. Das Sichern des Unterschlupfes:
Nachts ist es draussen verdammt gefährlich. Niemand weiss wirklich warum, aber in der Dunkelheit tauchen häufig Zombies an Orten auf, an denen man sie nicht erwartet hätte. Manche meinen, sie würden einfach nur nachts erheblich aktiver sein, andere schreiben es dunklen Kräften zu..... aber euch interessiert nur eins: Vor der Nacht müsst ihr in einem sicheren Unterschlupf oder verdammt gut versteckt sein. Vernagelte Fenster, verrammelte Türen, große Möbelstücke, die den Weg blockieren, alles hilft. Natürlich kommen an abgelegenere Orte weniger Zombies, und da habt ihr mit dem Bauernhaus durchaus einen Glücksgriff getan, aber ihr werdet noch andere Gebiete sehen, das kann ich euch versprechen. Das sichern funktioniert eigentlich ähnlich wie die Herstellung neuer Gegenstände: Ihr sagt mir, was ihr tun wollt (Davor würde eine genaue Inspektion der Lokalität natürlich Not tun, nicht, das die Zombies plötzlich hinter euch stehen) und was ihr dafür verwendet, und ich sage euch, ob das möglich ist. Hier ist kein Würfeln nötig. Wenn ich nen Schrank vor die Tür bugsier, dann steht der da, da kann man nichts falsch machen (naja, man kann den Schrank so doof stellen, das er unkippt, aber das sollte nicht passieren)
4. Abwägen von Risiken:
Ziemlich heikel, aber ein wichtiger Punkt. In einem Krankenhaus befinden sich natürlich Medikamente.... aber die Patienten konnten zum Großteil nicht wegrennen, also wimmelt es da wohl vor Zombies...... Dann vielleicht doch lieber die Apotheke, die aber aussieht, als wär schon jemand dort gewesen? Tja, immer diese Entscheidungen......
5. Interaktion mit anderen Menschen:
Alleine Überleben ist schwierig, und selbst wenn mans schafft, es bringt einen irgentwann um den Verstand. Deswegen ist es wichtig, mit den anderen Menschen zu kommunizieren (ob jetzt mit den NPCs oder mit den anderen Spielern, ist in diesem Fall egal). Wer weiss, vielleicht hat der nette Kerl, der da grade den Zombie abgeknallt hat, noch ein paar Patronen für dich..... Auch sind die Charaktere verschieden begabt, wenn es um Handwerk, um das Planen der Verteidigung oder um eine kleine Plündertour in der Nachbarschaft geht.
6. Das Überleben
Zombies sind die wohl direkteste Gefahr, wenn es ums Sterben geht. Zombies waren mal Menschen, das heisst, das nicht jeder wie der andere ist. Manche sind groß, andere klein, manche fett, andere dünn. Und manche sind schneller als andere, manche hauen fester zu oder sind klug genug, jemanden erst zu verletzen, damit er sich nicht wehrt, bevor er zubeisst. Alles Faktoren, die man mit einberechnen muss. Aber man kann natürlich nicht nurdurch Zombies sterben. Verdursten, Verbluten, Infektionen aller Art, alles kann passieren. Essen ist ein Sonderfall: Wenn ihr zu wenig esst, werdet ihr schwächer, was natürlich nicht gut ist. Deswegen ist das einbunkern im Unterschlupf eindeutig nicht die beste Wahl......
So, das sollte einen guten Überblick gegeben haben.
Tantchen Edit sagt: Ja, Chib darf ihre Funde behalten, weil ich viiiiiieeeeel zu langsam mit schreiben und tippen war.