So edel deine Idee auch sein mag, es würden dann Multiaccounts loslegen und jeweils einen Drachen hochsteigern, um sie dann an den Hauptacc zu verschenken.
Ich gebe zu, dass dieses Problem existieren würde, aber ist es genug, um deswegen die Idee an sich als solche abzulehnen? Immerhin bietet dieses Spiel auch andere Features, die missbraucht werden können. Nachfragen in Verbindung mit der Gildenansicht können von einem Multispieler etwa benutzt werden, um seiner Hauptsiedlung Rohstoffe zum Minimalpreis zuzuschustern, aber ich sehe keine Proteste gegen diese Mechanismen.
Fakt ist, dass es immer Wege gibt, sich durch Betrügereien Vorteile zu verschaffen, aber wenn man alles nur unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, macht man sich nur selbst den Spielspaß kaputt.
Anstatt den Vorschlag also pauschal abzulehnen könnte man ja auch sehen, ob das Konzept so modifizierbar ist, dass der im Raum stehende Einwand entkräftet wird.
Ich hätte dazu zwei Ideen:
1)Das Verschenken von Drachen ist nur möglich, wenn der verschenkende Spieler sich löscht. Ich gebe zu, dass das Missbrauch in der beschriebenen Weise nicht ausschließt, aber es erhöht den Aufwand doch nicht unerheblich und macht es somit weniger attraktiv, besonders in dem Licht, dass Drachen ja jetzt ein "Verfallsdatum" haben und der Multispieler somit immer neue Zweitsiedlungen aufbauen müsste.
2) Eine Probezeit. Ein Spieler muss einen anderen Drachen erst für einige Monate sitten, bevor er (mit Zustimmung des Besitzers, so noch vorhanden), den Drachen vollständig übernehmen kann. Auf diese Weise würde der Vorteil, den ein Multiuser hätte, wieder zunichte gemacht, besonders, wenn man die Probezeit lang genug wählt, dass die Agilität eines einigermaßen gut ausgebauten Drachens in dieser Zeit zu weit abgefallen ist, um im Dragball noch viel zu bewegen.