Die Ausgangssituation ist eindeutig. Zwei Spiele zweier gleichstarker Teams werden mit jeweils gleicher Aufstellung ("X" (1|2|4|5|8 |9|11) gegen "Lanze"(1|3||5|6|7|8 |10) ) aber mit wechselndem Heimvorteil ausgetragen. Eine klare Sache eigentlich für die "Lanze". (Ich war ja eigentlich der Meinung, dass das überproportionale Übergewicht des Mittelfeldes reduziert werden sollte. Aber egal...)
Nun wird ja allgemein (auch von seiten der Spielleitung) kolportiert, dass es bei den Spielen so etwas wie einen Heimvorteil gäbe. Man müsste dann also voraussetzen können, dass die Heim"lanze" bessere Aussichten und damit eine bessere Orakelquote haben sollte als die auswärts spielende. Aber weit gefehlt: die auswärts gespielte Lanze schneidet besser ab.
Die Quoten:
"X" vs. "Lanze": 29:64
"Lanze" vs. "X": 60:37
Mal ganz abgesehen davon, dass man diesem Orakel ohnehin nur wenig vertrauen sollte und kann, so möchte man doch davon ausgehen, dass gewisse mathematische Grundregeln eingehalten werden. Oder sollte man damit tatsächlich belegen können, dass es ganz im Widerspruch zum vermeintlichen Heimvorteil in der "Realität" einen Auswärtsvorteil gibt?
Ach, ja - ein unwichtiges (aber dennoch passendes) Detail: beide Spiele wurden von den Auswärtsteams gewonnen.