WARNHINWEIS: Dieses RPG wird mit zunehmenden Verlauf an Kindertauglichkeit verlieren. Zart besaitete Personen und Menschen, die leicht zu erschrecken sind, wären mit dem Dragosien-RPG besser beraten. Ich übernehme keine Verantwortung für Angstzustände und andere psychische Auswirkungen, die durch Missachten dieses Hinweises entstehen.
Wir hatten gedacht, Naturkatastrophen, ungekühlte Atomanlagen, Seuchen oder Kriege würden uns an den Rand der Vernichtung treiben....
"Gewehrfeuer, unmenschliches Stöhnen"
Wir dachten, wir wären vorbereitet gewesen..... Gegen alles, was uns die Natur oder die anderen Menschen entgegen werfen konnten.
"Weiteres Gewehrfeuer, es hört sich an, als würde ein Helikopter abheben"
Wir lagen falsch.....
Zuerst waren es unbestätigte Gerüchte und Nachrichtenmeldungen, das einige Menschen in Russland und anderen östlichen Ländern gesteigerte Aggresivität an den Tag legten. Geschichten von Opfern, die bei lebendigem Leibe verspeisst wurden. Dann waren sie vor unserer Haustür..... Und die Regierungen (wenn sie noch nicht selbst infiziert waren) wurden planlos. Die Menschen in den befallenen Gebieten flohen, und brachten die Seuche damit immer weiter. Oder sie blieben, wo sie waren, und horteten Waffen, Munition und Vorräte. Beides war selten von Erfolg gekrönt. Doch das Militär blieb nicht untätig und durchkämmte die Städte nach Überlebenden..... Es gab immer Menchen, die klug, schnell oder einfach mit genügend Glück gesegnet waren, um schreckliche Katastrophen zu überleben. Akiko und 4 andere wurden zum Teil schwer verletzt per Hubschrauber ausgeflogen.....
Akiko: Du weisst nicht, warum du in die Stadt zurück gekehrt bist. Was hattest du gehofft, dort zu finden? Am Anfang waren die Zombies kein wirkliches Problem für dich, doch nach einiger Zeit war es einfach zu schrecklich, gegen sie zu kämpfen. Zum Glück waren die Soldaten zur Stelle, um die Überlebenden per Hubschrauber auszufliegen. Mitnehmen konntest du nur ein paar Kleidungsstücke und deinen Rucksack.
Einer der Soldaten (es sind insgesamt drei, einer von ihnen fliegt) nimmt den Helm ab. "Sind diese Verletzungen schwer?" fragt er dich. Dein Arm hatte einige Strimmen und Kratzwunden abbekommen, aber du hattest peinlich genau darauf geachtet, nicht gebissen zu werden. "Man, du siehst doch, das die nicht gebissen wurde, kümmer dich darum, das auch die anderen nicht infiziert sind.", redet ein anderer dazwischen. Der Soldat inspiziert die anderen (die allesamt bewusstlos sind). "Was zum... Oh Scheisse!" Der Soldat macht einen Satz zurück, bevor sich einer der Überlebenden aufrichtet und versucht, ihn zu beissen. Der zweite Soldat zieht seine Pistole und erschiesst den Zombie schnell. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die infizierten Körper zerfallen. "Verdammte Zombies", sagt der zweite Soldat. "Die anderen sind sauber, keine Bisswunden." meldet der erste. Plötzlich beginnt der Motor des Helikopters zu stottern. "Verdammt, ich sagte doch, das wir die Maschine nicht so häufig benutzen sollen, Sarge!", hörst du eine andere Stimme, wahrscheinlich die des Piloten. "Ich muss runtergehen..... sieht so aus, als wäre da unten ein Bauernhof...."
Der Helikopter setzt auf. In der Ferne kannst du noch die Silhouette der Stadt erkennen. Es ist früher Nachmittag. Der Sargeant drückt dir eine Pistole in die Hand. "Wir gehen rein und säubern den Hof von eventuellen Zombies, du passt auf die Verwundeten auf. Einfach auf alles zielen, was du nicht magst, und abdrücken. Aber unsere Munition ist begrenzt, also schiess auf nichts, was dich nicht bedroht." Die drei Soldaten betreten das Haupthaus.
Kenny: Du bist ziemlich lange gelaufen und die Ereignisse der letzten Tage quälen dich noch immer. Du hast alles, was du in deinen Armyrucksack packen konntest aus dem Auto mitgenommen. Dazu noch deine Schrotflinte. Auch wenn sie keine Munition mehr hat, kann man damit immernoch Schädel einschlagen. Doch die wenigsten Zombies verirren sich aufs Land, was ein Vorteil ist, wenn man deine Situation bedenkt. Plötzlich hörst du das Schrub-Schrub-Schrub eines Helikopters, der in der Nähe runter geht.... vermutlich einer der Militär-Rettungstrupps, die in der Stadt nach Überlebenden suchen.... Eine seltsame Ironie, das jetzt, wo ein Großteil der Militärführungsebene ausgeschaltet wurde, die Armee die einzige noch funktionierende staatliche Organisation ist......
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Firehawk« (27. April 2011, 10:19)